"Die wenigsten Märkte erfüllen unsere Anforderungen"

Donnerstag, 14.11.2013 15:00 von

Allianz-Finanzvorstand Maximilian Zimmerer hält Aktien für eine attraktive Anlageklasse - viele Alternativen hat er derzeit auch nicht.

Normalerweise ist er immer für einen flotten Spruch zu haben. Doch bei einem Thema windet sich Maximilian Zimmerer. Immer, wenn es um die Geldanlage seiner Versicherung geht, redet der Finanzvorstand der Allianz kein Tacheles. Dabei wäre es doch eigentlich so einfach. Er könnte zum Beispiel sagen, was Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret heute gesagt hat, als er den Finanzstabilitätsbericht vorgestellt hat: „Das Niedrigzinsumfeld wird mehr und mehr zu einer Belastung für das deutsche Finanzsystem.“ Oder: „Es wird angesichts der niedrigen Zinsen für Lebensversicherer immer schwieriger, die Garantieverzinsung zu erwirtschaften.“ Punkt.

Die Allianz ist der größte Erstversicherer in ganz Europa. Doch Zimmerer adressiert die Probleme nicht direkt, bleibt vorsichtig. Zugegeben: Seine Situation ist vertrackt, selbst für so einen Anlageprofi wie ihn, der zuvor sechs Jahre lang die deutsche Lebensversicherung der Allianz geleitet hat. Was heute als einigermaßen sichere Anlage gilt, ist längst kostspielig – Bundesanleihen zum Beispiel hat die Allianz kaum mehr im Depot, die seien „überteuert“, findet Zimmerer. Und selbst Unternehmensanleihen, die die Allianz in den vergangenen Jahren stets als Heilsbringer gegen niedrige Zinsen pries und eifrig kaufte, sind nicht mehr en vogue: „Bei Unternehmensanleihen sind immer weniger Erträge möglich, die bauen wir bei neuen Investitionen nicht mehr auf“, sagt der Vorstand.

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