Die sieben häufigsten Fehler in Stellenanzeigen

Dienstag, 12.12.2017 08:34 von

Der erste Kontakt zwischen Unternehmen und potenziellen Mitarbeitern ist in der Regel die Stellenanzeige. Häufig aber geht die Ausschreibung in die Hose, wie eine Studie und ein provokanter Fall aus Ostfriesland zeigen.

„Auszubildende (m/w) gesucht! Du bist nicht komplett verpeilt, bist in der Lage, Dich selbst im Supermarkt mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen, scheiterst nicht am EC-Terminal, brauchst nicht in den nächsten fünf Wochen ein Urlaubssemester, weil Du erstmal selbst zu Dir finden musst, Du kannst die Uhr lesen, musst nicht alle drei Minuten eine Whats-App schreiben, Facebook checken, beherrschst die Grundrechenarten, kannst Dich in deutscher Sprache verständigen, Du kannst Dir vorstellen, mindestens fünfmal die Woche zu arbeiten, ohne gleich an einem Burnout Syndrom zu erkranken? Dann melde Dich...“

Als die beiden Steuerberater Johann Grensemann und Enno Gembler für ihre Kanzlei in Aurich diese Stellenausschreibung für einen neuen Auszubildenden im regionalen Anzeigenblatt veröffentlichten, ahnten sie nicht, dass plötzlich halb Ostfriesland darüber reden würde. Außerdem landeten binnen kürzester Zeit schon über 20 Bewerbungen auf ihrem Schreibtisch.

Mit dieser Resonanz hatten sie nicht gerechnet. Grensemann wollte einfach mal etwas anderes ausprobieren ohne 08/15-Text. Eine Anzeige schalten, die Jugendliche und deren Eltern anspricht, die für ihre Zöglinge nach Lehrstellen suchen, erzählt er im Gespräch mit W&V Online. „Mir ging es vor allem um Aufmerksamkeit“, so Grensemann.

Doch so mutig und so kreativ, neue Wege im Recruting zu gehen, sind nur wenige Unternehmen in Deutschland. Experten sprechen hier von „Candidate Journey“ und „Candidate Experience“ – ein Thema, dem laut einer aktuellen Studie der Online-Stellenbörse Careerbuilder Germany viele Personaler selten die Aufmerksamkeit widmen, die nötig wäre.

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