„Die längste Schwangerschaft der Geschichte"

Donnerstag, 17.09.2015 14:00 von

Julian Mayo nimmt seit mehr als 30 Jahren Firmen in den Emerging Markets unter die Lupe. In einem Interview erläutert er, warum Anleger jetzt in Schwellenländer investieren sollten und nennt seine beiden Lieblingsaktien.

Julian Mayo investiert seit mehr als 30 Jahren die Schwellenländer, lebte lange Jahre in Malaysia und der Türkei. Der Brite ist beim Fondsanbieter Charlemagne Capital für institutionelle Investoren zuständig und managt erfolgreich den mehrfach ausgezeichnete Magna Emerging Markets Dividendenfonds. Das Interview entstand während eines Redaktionsbesuchs.

Herr Mayo, halten Sie es für gute Idee, jetzt nach den deutlichen Kursverlusten in Emerging Markets zu investieren?Fakt ist: In den vergangenen vier Jahren haben sich die Kurse der Emerging-Markets-Aktien deutlich schlechter entwickelt als die der Industriestaaten. So hat beispielsweise der US-Auswahlindex S&P-500 seit Juni 2011 um 40 Prozent zugelegt, der MSCI Emerging Markets in diesem Zeitraum hingegen 20 Prozent verloren.

Das ist aber kein Grund für ein Investment…Man sollte einen anderen Chart hinzunehmen, den der Börsenstimmung der Anleger. Das ist ein Kontraindikator. Die Stimmung ist aktuell auf einem Tiefpunkt angelangt. Und immer dann, wenn die Stimmung im Keller war, sind anschließend die Kurse deutlich gestiegen - wie zum Beispiel 2003 oder Anfang 2009. Bei solch einer schlechten Stimmung haben Anleger mit Aktien aus Schwellenländern in den folgenden zwölf Monaten immer Geld verdient – manchmal 40 Prozent, nach 2009 sogar 80 Prozent. Es ist an der Zeit, mehr Geld in die Emerging Markets zu investieren.

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