Die „Gigafactory“ wird hochgefahren

Mittwoch, 04.01.2017 21:00 von

In der Wüste von Nevada bauen Tesla und Panasonic an der Elektromobilität der Zukunft: In der „Gigafactory“ wurde der Produktionsstart der Lithium-Ionen-Akkus eingeläutet, die Tesla so dringend für seine Fahrzeuge braucht.

In der Nähe von Reno im US-Bundesstaat Nevada entsteht eine Riesenfabrik, die das Elektromobilitätsversprechen des Tesla-Chefs Elon Musk einlösen soll: Die Produktion der ersten Akkus, die in Zukunft auch im Elektroauto Model 3 verbaut werden sollen, ist nun angelaufen. Kooperationspartner von Tesla bei diesem Milliardenprojekt ist der japanische Elektronikkonzern Panasonic.

Die Produktion von Batteriezellen ist bislang von Ländern wie China, Japan und Südkorea dominiert worden. Doch schon jetzt arbeiten 2900 Menschen in Teslas „Gigafactory“ – und es werden in den kommenden Jahren noch mehr: Denn in der Riesenfabrik, deren Bau erst zu einem Drittel abgeschlossen ist, sollen in Kooperation mit Panasonic bis 2018 insgesamt 6500 Vollzeitkräfte eingestellt werden, die Lithium-Ionen-Batterien herstellen. Die Weltproduktion würde sich damit verdoppeln.

Für Tesla geht es dabei um eine Menge: Das Unternehmen muss die Investoren und Kunden davon überzeugen, dass es seinen Zeitplan auf dem Weg zur Massenproduktion von Elektrofahrzeugen einhalten kann. In den vergangenen Jahren wurden die ehrgeizigen Ziele zu oft verfehlt.

Die Batterieproduktion ist für Tesla äußerst wichtig, denn derzeit werden nicht genügend Lithium-Ionen-Akkus produziert, um alle 500.000 Model-3-Fahrzeuge auszustatten, die Tesla bis 2018 verkaufen will. Zudem sind die aktuellen Marktpreise für Batterien zu hoch, um ein Elektroauto profitabel zu produzieren, das für 35.000 US-Dollar verkauft werden soll.

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