Die Aktie der Allianz läuft schlechter: Große Kursverluste!
Mittwoch, 28.09.2022 14:17 von ARIVA.DE Redaktion
Keinen Grund zur Freude haben Aktionäre der Allianz (Allianz-Aktie): Der Kurs des Anteilsscheins sackt kräftig ab.
Zu den auffälligsten Wertpapieren an der deutschen Börse gehört heute der Anteilsschein der Allianz. Das Wertpapier verzeichnet derzeit einen Kursrückgang von 3,10 Prozent. Es hat sich um 5,08 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag verbilligt und kostet nunmehr nur noch 158,66 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance der Allianz gegenwärtig ist. Der DAX (DAX) liegt aktuell um 1,22 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 11.991 Punkte. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Allianz-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 43,55 Euro erreichte das Wertpapier am 3. April 2003.
Das Unternehmen Allianz
Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Am 10. November 2022 lässt sich die Allianz erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Der Vergleich mit der Peergroup
| Allianz | AXA | Aegon | Talanx | Wüstenrot & Württembergische AG | ||
| Kurs | 158,66 | 22,68 € | 4,13 € | 34,76 € | 13,52 € | |
| Performance | 3,10 | -2,11% | -3,49% | -2,47% | -2,87% | |
| Marktkap. | 64,8 Mrd. € | 54,2 Mrd. € | 8,39 Mrd. € | 8,86 Mrd. € | 1,27 Mrd. € |
So sehen Analysten die Allianz-Aktie
Das Wertpapier der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 267 Euro belassen. Die Kommunikationslücke zwischen Allianz und Investoren bezüglich der Betrugsvorwürfe gegen den US-amerikanischen Vermögensverwalter Structured Alpha sei an der Börse ein großes Kurshindernis, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Versicherer betrachte die Sache mit den auferlegten Strafen als erledigt, während die Investoren dies nicht so sähen. Diese wollten Beweise, dass der Konzern die Auswirkungen des Ereignisses vollumfänglich erkannt habe, und forderten Konsequenzen, um eine Wiederholung zu verhindern.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.