Dialog Semiconductor-Aktie gewinnt 0,94 Prozent

Freitag, 08.12.2017 10:22 von

Die Aktie von Dialog Semiconductor notiert heute ein wenig fester. Die Aktie kostete zuletzt 23,65 Euro.

Der Anteilsschein von Dialog Semiconductor verzeichnet zur Stunde einen Wertanstieg von 0,94 Prozent. Er hat sich um 22 Cent gegenüber dem letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages verbessert. Aktuell zahlen Anleger 23,65 Euro am Aktienmarkt für das Papier. Der heutige Kurs von Dialog Semiconductor ist längst nicht der höchste in der Börsengeschichte des Anteilsscheins. Genau 30,20 Euro mehr wert war das Wertpapier am 20. Juli 2015.

Das Unternehmen Dialog Semiconductor

Die Dialog Semiconductor plc. ist ein Anbieter von hochintegrierten, innovativen Halbleiterlösungen für die Bereiche Power-Management, Audio und drahtlose Kommunikation im Nahbereich. Diese elektrischen Systeme bzw. Bei einem Umsatz von 1,20 Mrd. US-Dollar erwirtschaftete Dialog Semiconductor zuletzt einen Jahresüberschuss von 261 Mio. US-Dollar.

So sehen Analysten die Dialog Semiconductor-Aktie

Der Anteilsschein von Dialog Semiconductor wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Dialog Semiconductor von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 44 auf 22 Euro halbiert. Die jüngsten Aussagen des Apple-Zulieferers deuteten darauf hin, dass der amerikanische iPhone-Konzern bereits an einer eigenen Lösung für Chips zur Stromsteuerung (PMIC) arbeite, schrieb Analyst David O'Connor in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Es sei aber nicht klar, ob Dialogs Bauteile damit ersetzt werden oder neue Produkte damit bestückt werden sollen. Auch der Zeitpunkt sei bislang unklar. Die Wahrscheinlichkeit für das beste Szenario für Dialog sei aber gesunken.

Jahreschart der Dialog Semiconductor-Aktie, Stand 08.12.2017
Die Investmentbank Oddo BHF hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 50 auf 33 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Veysel Taze passte sein Bewertungsmodell in einer am Mittwoch vorliegenden Studie der "neuen Realität" für den Apple-Zulieferer an. Dialog hatte am Montag eingestanden, dass Apple durchaus die Ressourcen und die Fähigkeiten habe, die zugelieferten Chips zur Stromsteuerung (PMIC) selbst zu entwickeln. Dialog habe also de facto die Kontrolle verloren. Die Apple-Pläne seien zwar noch unklar, der iPhone-Hersteller könne sich aber jederzeit für eine eigene Lösung entscheiden.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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