Deutschlands profitabelste Bank

Dienstag, 07.03.2017 10:46 von

Während Deutsche Bank und Commerzbank noch mit ihren Umbauarbeiten kämpfen, wartet die frisch fusionierte DZ Bank mit einem Milliardengewinn auf. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 2,2 Milliarden Euro – mehr als erwartet.

Die genossenschaftliche DZ Bank, das drittgrößte deutsche Kreditinstitut, ist wohl nicht vielen Bundesbürgern ein Begriff. Die Bank wirkt als eine Art Zentralbank der rund 1000 deutschen Volks- und Raiffeisenbanken meist im Hintergrund. Doch das tut die DZ Bank mit Erfolg: Während Deutsche Bank und Commerzbank mit Altlasten und einem schmerzlichen Konzernumbau zu kämpfen haben, präsentiert die DZ Bank für das Jahr 2016 einen Milliardengewinn.

Insgesamt 1,6 Milliarden Euro haben die Frankfurter im vergangenen Jahr nach Steuern erwirtschaftet. Damit ist der Reingewinn im Vergleich zum Vorjahr zwar um etwa zehn Prozent gesunken. Gemessen an dem Milliardenverlust der Deutschen Bank und dem niedrigen dreistelligen Millionengewinn der Commerzbank fällt das allerdings kaum ins Gewicht. Dabei hatte auch die DZ Bank einen Umbau zu bewältigen: Sie hatte 2016 eine Fusion mit ihrem kleineren Schwesterinstitut WGZ Bank zu stemmen. Die Fusion, für die es mehrere Anläufe gebraucht hatte, sei „zügig und geräuschlos“ über die Bühne gegangen, sagte DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch.

Allerdings werden die fusionsbedingten Umbauarbeiten das Institut auch im laufenden Jahr beschäftigen. „Wir rechnen vor diesem Hintergrund für 2017 mit einem Ergebnis vor Steuern am unteren Ende unserer nachhaltigen Ergebnisspanne von 1,5 bis 2,2 Milliarden Euro und erwarten, diesen Wert in den darauf folgenden Jahren wieder zu steigern“, sagte Vorstandschef Wolfgang Kirsch.

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