Deutsche Unternehmen fürchten um ihre Zukunft

Mittwoch, 20.06.2018 06:00 von

Ausländische Unternehmen blicken besorgt auf ihre Zukunft in China. Die Konkurrenz erstarkt zusehends - und die Reformen des Regimes sind unzureichend. Denn es lenkt nur dort ein, wo es China nichts mehr kostet.

Die jährliche Befragung der Europäischen Handelskammer unter ihren Mitgliedern in China ähnelt normalerweise einer Klageschrift. Auch die diesjährige Ausgabe mit satten 35 Seiten ist vor allem eine Mängelliste. Neu ist aber, dass es nicht mehr nur um die Gängelungen durch Chinas Regime geht. Mehr als 60 Prozent der befragten europäischen Firmen geben an, dass sie ihre chinesische Konkurrenz inzwischen für ebenbürtig oder sogar innovativer als sich selbst halten. Das sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein.

Aber von vorne. Einmal im Jahr schickt die europäische Lobbyorganisation in Peking ihren Fragebogen an ihre rund 1600 Mitglieder im Land. Es sind Unternehmen aus ganz Europa, darunter auch Industriegiganten wie Bayer, Nestlé und Airbus. Rund die Hälfte schickt den ausgefüllten Bogen in der Regel zurück. Während Interessensvertretungen wie die deutsche Auslandshandelskammer seit Jahren fleißig Beschwichtigungspolitik im Sinne der chinesischen Regierung betreiben, sind die Studien der europäischen Kammer ein guter Indikator für die Probleme der ausländischen Wirtschaft im Land.

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