Deutsche Belegschaft halbiert

Dienstag, 19.11.2013 09:20 von

Vor einem Jahr sorgte ein Chefwechsel bei für Aufsehen: Nach der Machtübernahme durch ACS trat ein Manager aus den Reihen des spanischen Großaktionärs seinen Dienst in Essen an.

Den Aktienkurs fast verdoppelt und kurz vorm Jahrestag noch ein „Bekenntnis zum Heimatmarkt Deutschland“ abgelegt - der spanische Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes kann mit dem ersten Jahr seiner Amtszeit zufrieden sein. Am liebsten würde er für immer an der Spitze des Essener Baukonzerns bleiben, bekannte der langjährige Manager des spanischen Hochtief-Großaktionärs ACS in einem Interview mit der Mitarbeiterzeitschrift „Concepts“.Für die noch rund 5000 deutschen Beschäftigten dürfte die Bilanz unter der Regie des 58-Jährigen dagegen eher zwiespältig ausfallen. „Ich glaube, dass es noch arg brodelt unter der Decke“, ist sich Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sicher.Dem spektakulären Machtwechsel an der Hochtief-Spitze war eine erbittert geführte Übernahmeschlacht vorausgegangen, bei der der spanische Großaktionär ACS die Oberhand behalten hatte. Am 20. November 2012 hatte schließlich der damalige Konzernchef Frank Stieler seinen Stuhl mit sofortiger Wirkung für Fernández Verdes räumen müssen. Zahlreiche weitere Manager mussten ebenfalls in der Folge ihren Hut nehmen.Heute kontrolliert ACS - auch mit Hilfe eines Pakets von neun Prozent eigenen Aktien des Unternehmens - die Mehrheit bei Hochtief. Fernández Verdes hatte vor kurzem angekündigt, er wolle das von dem Unternehmen selbst gehaltene Aktienpaket auf zehn Prozent weiter aufstocken.

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