">

Deutsche Bank plant "spürbaren Stellenabbau">

Donnerstag, 26.04.2018 07:27 von

Die Deutsche Bank will ihre Kosten deutlich senken. Vor allem das Investmentbanking muss kräftig Federn lassen. Doch nicht nur dort plant das Geldhaus erhebliche Veränderungen.

Die Deutsche Bank beschränkt unter ihrem neuen Chef Christian Sewing das zuletzt schwächelnde Investmentbanking. Wie das größte deutsche Geldhaus am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, soll unter anderem das Zinsgeschäft in den USA deutlich verkleinert werden.

"Die Bank will sich konsequenter auf stabilere Ertragsquellen konzentrieren und die Geschäftsfelder stärken, die für europäische und multinationale Kunden besonders relevant sind", hieß es am Donnerstagmorgen in einer Ad-hoc-Meldung des Geldhauses. Die Deutsche Bank will dadurch ihre Ressourcen besser verteilen können. Auch andere Bereiche, "in denen der Vorstand im veränderten Marktumfeld keine nachhaltigen Wettbewerbsvorteile mehr sieht", sollen zurückgefahren werden, heißt es bei der Bank. In den Vereinigten Staaten und Asien werde das Institut sein Geschäft zudem in jenen Bereichen reduzieren, die kaum grenzüberschreitend tätig seien. Der Vorstand werde auch prüfen, wie stark das Haus noch im Aktienhandel tätig sein will.

Am Donnerstag legt Deutschlands größte Bank in Frankfurt ihre Quartalszahlen vor. In der Ad-hoc-Meldung macht der Vorstand bereits deutlich: Im ersten Quartal ging der Gewinn unter dem Strich deutlich zurück auf 120 Millionen Euro, die Erträge gaben um fünf Prozent auf sieben Milliarden Euro nach. Im ersten Quartal 2017 hatte das Institut noch einen Nettogewinn von 575 Millionen Euro eingefahren. Vor allem die Investmentbank musste kräftig Federn lassen - die Erträge der Sparte sanken im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen