Deutsche-Bank-Aktie fällt unter zehn Euro

Freitag, 30.09.2016 10:00 von

Der Kursrutsch bei der Deutschen Bank setzt sich fort. Ein Anteilsschein war zeitweise erstmals weniger als zehn Euro wert. In einem Schreiben wendet sich Deutsche-Bank-Chef John Cryan an seine Mitarbeiter.

Die Leidensgeschichte der Deutschen Bank scheint kein Ende zu finden. Der Kurs ist am Freitag unter die kritische Marke von zehn Euro gestürzt, ein neues Allzeit-Tief für die Aktie, die in diesem Jahr bereits 58 Prozent an Wert verloren hat. Auch andere Finanztitel leiden, die Commerzbank-Aktie lag etwa 7 Prozent im Minus. Der Dax notiert hingegen nur knapp zwei Prozent im Minus.

Ausgelöst hat den Kursrutsch, die Angst dass Geschäftspartner das Vertrauen in die Deutsche Bank verlieren könnten. Einige Hedgefonds hatten nach den Turbulenzen der vergangenen Tage Kapital abgezogen.

Die Bank verweist auf ihr stattliches Liquiditätspolster und versucht auch sonst, die Lage zu beruhigen. Deutsche-Bank-Chef John Cryan wendete sich am Morgen in einem Schreiben an seine Mitarbeiter: „Sie können in den Medien Spekulationen darüber lesen, dass uns einige wenige Hedgefonds-Kunden verlassen haben. Das sorgt zu Unrecht für weitere Unruhe. Wir sollten das einmal im Gesamtbild betrachten. Insgesamt hat die Deutsche Bank mehr als 20 Millionen Kunden.“ Weiter schreibt er: „Arbeiten Sie weiter wie bisher. Wir sind und bleiben eine starke Deutsche Bank.“

Der Vorsitzende des Hedgefonds-Geschäfts der Deutschen Bank, Barry Basuano, sagte dem Wirtschaftssender CNBC, dass es in jeder Woche Zu- und Abflüsse im Geschäft mit Hedgefonds gebe und diese Woche sei da keine Ausnahme.

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