Der lange Weg nach Paris

Dienstag, 13.06.2017 19:30 von

Um die Pariser Klimaziele zu erfüllen, muss der Energieverbrauch drastisch umgestellt werden. Der Wandel sei auf dem Weg, konstatieren jüngste Analysen. Fossile Brennstoffe werden dennoch nicht so schnell verschwinden.

Die Herausforderung ist immens: Im Jahr 2050 werden 9,7 Milliarden Menschen die Welt bevölkern, knapp 2,2 Milliarden mehr als heute, schätzen die Vereinten Nationen. Die Mittelschicht wird wachsen und mit ihr der Hunger nach Autos, Konsumgütern und damit nach Energie. Trotzdem haben sich 195 Länder verpflichtet, die Klimaerwärmung bis 2100 unter zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu halten. Ein Mega-Konzept, das nur aufgehen kann, wenn die Welt ihren Energieverbrauch massiv verändert – weniger fossile, mehr erneuerbare Brennstoffe. Da sind sich Experten einig.

Die heute veröffentlichte Studie BP Statistical Review of World Energy bescheinigt immerhin: Der Wandel ist auf einem guten Weg. Im vergangenen Jahr sei der Energiebedarf der Welt bereits zum dritten Mal infolge nur um rund ein Prozent gestiegen. Das entspreche nur etwa der Hälfte des zehnjährigen Durchschnitts. Ähnlich positiv sei auch, dass der CO2-Ausstoß bereits zum dritten Jahr in Folge stagniere.

Eindeutig geht aus der Studie auch hervor, woher künftig mit Wachstum zu rechnen ist: Asien. Während der Verbrauch in den Industrieländern der OECD stagnierte, machten allein China und Indien die Hälfte des weltweiten Wachstums im vergangen Jahr aus.

Seit 66 Jahren gibt der vermeintlich parteiische britische Ölkonzern BP seine Studie heraus. Der Report genießt weltweit Beachtung und Renommee für seine objektiven Analysen.

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