Der große Protest der Burger-Brater

Freitag, 16.05.2014 15:40 von

Aus Protesten gegen die Fast-Food-Riesen ist eine globale Bewegung geworden. In mehr als 30 Ländern wird gegen Lohndumping bei McDonald's und Co. protestiert. Für die Burger-Riesen ein ungünstiger Zeitpunkt.

Erst waren es nur ein paar versprengte Aktivisten vor einer McDonald's Filiale in New York, dann demonstrierten sie im ganzen Land. Nach 18 Monaten ist der Protest gegen Fast-Food-Ketten zu einer globalen Bewegung geworden. Die Webseite der Organisatoren FastFoodGlobal.org dokumentiert Bilder von Protestaktionenaus den USA, Japan, Indonesien, Großbritannien und Deutschland. Das Ziel der Demonstranten: mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen.

Für Burger-Ketten und Fast-Food-Restaurants sind harte Zeiten angebrochen. Die Tage, in denen die Umsätze von McDonald’s, Burger King, Wendy’s oder Taco Bell unaufhaltsam von einem Rekord zum nächsten eilten, sind vorbei. Die Ketten suchen verzweifelt nach neuen Wachstumsmärkten, unter anderem am Frühstückstisch. Gleichzeitig kämpft die Branche gegen Mindestlöhne und soziale Abgaben. Lange hielten die Mitarbeiter still, doch nun drängen sie mit ihrem Begehren an die Oberfläche – zum Beispiel durch öffentliche Skandale wie vor kurzem in Deutschland.

Auslöser für die Wut der Verbraucher war hierzulande eine Reportage von Günther Wallraff. Der Enthüllungsjournalist hatte sich mit einem Team in eine Burger-King-Filiale eingeschlichen und dort nicht nur starke Hygienemängel, sondern auch unfaire Arbeitsbedingungen aufgedeckt. Der Protest war groß, der Geschäftsführer einer Burger-King-Tochter musste gehen.

Doch schlechte Arbeitsbedingungen, unbezahlte Überstunden und willkürliche Zuweisung von Arbeitsstunden sind nicht nur ein Problem in Deutschland – und nicht nur ein Problem von Burger King. Inzwischen steht längst die ganze Branche unter Beschuss – weltweit.

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