Der Fünf-Stufen-Rettungsplan des Stefan Pichler

Dienstag, 03.03.2015 10:40 von

Neue Arbeitsweise, neue Leute und – vorläufig noch die alte Strategie: Wie der neue Air-Berlin-Chef Stefan Pichler die angeschlagene Fluglinie wieder auf Kurs bringen will.

Als Stefan Pichler im vergangenen Herbst zum neuen Air-Berlin-Chef gekürt wurde, überboten sich alte Bekannte mit Schwüren, wie sehr sich der 57-jährige doch geändert habe. Als Leiter des Lufthansa-Ticketverkaufs und erst recht als Chef des Reiseveranstalters Thomas Cook galt Pichler als extrem ehrgeizig, angespannt und fordernd bis unleidlich. Doch, so schwören Vertraute, seit den Jahren bei Billigfliegern in Kuwait oder Australien und bei der nationalen Linie der Fidschi-Inseln ist der Manager geläutert.

Wer Pichler dieser Tage bei seinem Lieblingsgetränk Whiskey mit Wasser gegenüber sitzt, hat freilich eher den Eindruck, er ist in vielem noch der Alte. Er mag nicht aggressiv und unleidlich sein. Ehrgeizig und angespannt ist er gewiss. Das hat auch seinen Grund. Denn der Wechsel vom Vorstandsposten auf Fidschi– und wie Pichler mal scherzte drittwichtigsten Mann im Staat – nach Berlin bietet wenig Grund zu Entspannung. Das liegt nicht nur am kühlen Wetter.

Im Geschäftsjahr 2013 flog Air Berlin gut 300 Millionen Euro Verlust ein, rund ein Zehntel des Umsatzes. Und wenn die Zahlen der Ende März vorgestellten Bilanz für 2014 besser sind, dann vor allem weil Hauptaktionär Etihad mal wieder einen neuen Weg gefunden hat, am europäischen Beihilferecht vorbei Geld an die Spree zu schicken.

Fünf Punkte sollen das Überleben sichern

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