Der Ferienhaus-Markt trotzt allen Widrigkeiten

Montag, 27.03.2017 11:51 von

Ferienwohnungen sind immer gefragter - auch aus Angst vor Terror. Vermieter rechnen mit hohen Renditen. Ein neues Gesetz soll Ferienhausanbietern zudem mehr Rechtssicherheit bescheren. Was Käufer wissen sollten.

Diesen Gesetzentwurf verbucht der Deutsche Ferienhausverband als eigenen Erfolg: Am 31. März entscheidet der Bundesrat über eine Änderung der Baunutzungsordnung. Ferienwohnungen werden demnach nicht mit störenden Gewerbe- und kleinen Beherbergungsbetrieben gleichgesetzt. Weil dies in einigen Gemeinden bislang anders gesehen wurde, fürchteten viele private Ferienhausanbieter um den Verlust ihrer Einnahmequelle. Nach der neuen Baunutzungsordnung sind Ferienwohnungen  und -häuser aber grundsätzlich in allgemeinen Wohngebieten erlaubt. In reinen Wohngebieten kann die Gemeinde weiterhin abwägen.

"Wir sind erleichtert", ließ der Deutsche Ferienhausverband denn auch Geschäftsstellenleiterin Michelle Schwefel kürzlich mitteilen. „Mit der Änderung der Baunutzungsverordnung haben wir endlich die nötige Rechtssicherheit für Ferienwohnungen in Wohngebieten wieder hergestellt. Damit ist für die meisten Anbieter ein Verbot vom Tisch. Tourismusvielfalt und wichtige Einnahmen bleiben erhalten“, so Schwefel.  Mehr als zwei Jahre schwebte ein mögliches generelles Verbot der Vermietung von Ferienimmobilien in Wohngebieten wie ein Damoklesschwert über der Branche.

Dennoch konnte diese Rechtsunsicherheit den Boom am Ferienhausmarkt nicht stoppen, weder was den Verkauf von Ferienimmobilien noch deren Vermietung angeht. Die Gesetzesinitiative ist ein Grund mehr, warum der Aufstieg dieses Marktes weitergehen sollte. "Alle Faktoren sprechen für starkes Wachstum in der Branche. In den vergangenen Jahren hat uns die Dynamik des Marktes immer wieder überrascht“, sagt Tobias Wann, Vorsitzender des Deutschen Ferienhausverbandes (DFV).

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