Denkzettel für K+S-Manager

Mittwoch, 11.05.2016 21:40 von

Die Aktionärsversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat – aber mit deutlich weniger Zustimmung als in vergangenen Jahren. Der hohe Kursverlust und die abgelehnte Potash-Offerte sorgen für heftige Kritik.

Einen Aufstand gab es nicht, aber einen Denkzettel wollten viele Aktionäre dem Management und Aufsichtsrat des Rohstoffkonzerns K+S schon verpassen. Auf der Hauptversammlung am heutigen Mittwoch wurden der Vorstand um den Vorsitzenden Norbert Steiner sowie der Aufsichtsrat zwar entlastet. Die Zustimmung fiel mit einer Quote von 77 Prozent für den Vorstand und 72 Prozent für den Aufsichtsrat aber deutlich geringer aus in den Vorjahren, in denen die Entlastung von 96 bis 99,9 Prozent der anwesenden Anteilseigner erteilt wurde.

Der Übernahmeversuch der kanadischen Potash Corporation, der Kursverfall der Aktie und der Abstieg in den M-Dax – die Aktionäre hatten reichlich Diskussionsstoff und sparten auch nicht mit Kritik am Management. Vor allem die Ablehnung des Übernahmevorschlags des kanadischen Rohstoff-Konzerns durch den Vorstand und Aufsichtsrat von K+S im vergangenen Sommer erhitzte nach wie vor die Gemüter. Verschiedene Anteilseigner werteten die ablehnende Haltung des Managements als Grund für den letztendlichen Rückzug von Potash im vergangenen Oktober. Und damit als Auslöser für den dramatischen Kursverlust der K+S-Aktie um zeitweise fast 50 Prozent sowie den Abstieg in den MDax. Einige institutionelle Anleger wie auch Kleinaktionäre verweigerten deshalb auf der diesjährigen Hauptversammlung den Gremien die Entlastung.

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