Das wirkliche Problem der Weltwirtschaft

Donnerstag, 21.01.2016 18:41 von

Aktienmärkte fahren Achterbahn, Ölpreis-Einbruch, Chaos in China: Die IWF-Chefin glaubt, der Weltwirtschaft droht trotzdem keine Katastrophe. Die wahre Gefahr für die Weltwirtschaft sehen viele in einem anderen Problem.

Wer beim Weltwirtschaftsgipfel den offiziellen Diskussionen folgt, erliegt manchmal dem Eindruck, die hohen Berge und Absperrungen rund um den Tagungsort würden neben Verkehr und Eindringlingen auch den Nachrichtenstrom von dem Graubündner Bergidyll fernhalten. Während weltweit die Märkte einem wenig geordneten Chaos gleichen, reden Ökonomen, Unternehmer und Politiker in Davos am liebsten über den „long term“, die mittel- und langfristigen Aussichten für die Weltwirtschaft.

Und die seien gut. Sicher. Ganz sicher. Allenfalls der Ölpreis stört die gute Gipfelstimmung ein wenig, aber auch nicht viel. Insbesondere in China will so recht niemand Anlass zur Sorge erkennen. Da ist etwa Christine Lagarde, als Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), so etwas wie die mächtigste Wächterin über die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Sie nimmt in Davos an einer verwirrenden Vielzahl an Gesprächen teil und ist doch die Ruhe selbst: „Wir sehen in China Veränderungsprozesse in vielen Bereichen auf einmal. Das ist erstmal normal“, sagt sie. Was derzeit für so viel Unsicherheit sorge, sei vor allem ein Kommunikationsproblem: Die Märkte wissen nicht, was Chinas Verantwortliche vorhaben, und das macht sie nervös. Durch richtige Politik lasse sich das aber meistern. Lagarde: „Wir rechnen mit 6,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr in China.“

Kein Grund für Dauerkrise

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