Das Smartphone-Geld kommt

Freitag, 25.11.2016 09:00 von

Mit dem Handy bezahlen ist in Deutschland bisher kaum möglich, Apple Pay noch nicht auf dem Markt. Aber mehrere Banken testen mittlerweile die Smartphone-Geldbörse. Wird sie sich schon bald durchsetzen?

Es war nur ein kurzer Moment, in dem Deutschland auf einer besonderen Karte auftauchte – und rasch wieder verschwand. Aber es reichte, um ein Thema zu setzen und die Fangemeinde in Wallung zu bringen: Der iPhone-Hersteller Apple zeigt im Internet, in welchen Ländern sein Bezahldienst Apple Pay funktioniert. Ende Oktober war zeitweise auch Deutschland dort zu sehen, obwohl es Apple Pay – das Bezahlen mit dem iPhone oder sogar der Apple Watch – hier eigentlich noch nicht gibt.

Das flüchtige Erscheinen wurde als Fingerzeig interpretiert, dass Apple Pay sehr bald in Deutschland starten könnte. Denn Apple Pay gibt es längst nicht mehr nur in den USA, im Sommer startete der Bezahldienst in Frankreich und in der Schweiz.

Doch das Bezahlen mit dem Smartphone steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Während anderswo das Handy als Geldbörse üblich ist, sind in Deutschland solche Zahlmöglichkeiten kaum bekannt.

Nach wie vor dominiert die Bargeldliebe: Mehr als die Hälfte der Umsätze an der Ladenkasse werden bar gezahlt, bei gut 20 Prozent zücken Kunden die EC-Karte, oft auch Debitkarte und neuerdings Girocard genannt. So bezahlen die Deutschen im Schnitt 55-mal pro Jahre mit der Karte, in Norwegen beispielsweise ist das 400-mal der Fall.

Jetzt aber tasten sich auch die deutschen Geldhäuser an Handy-Zahlungen heran. Die deutsche Bank testet die Funktion für Smartphone mit dem Android-Betriebssystem bereits. Ab Anfang nächsten Jahres soll das Angebot allen Kunden offenstehen, so ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses.

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