Das sind die bewerberfreundlichsten Unternehmen Deutschlands

Montag, 13.02.2017 16:00 von

Intransparente Webseiten, Floskeln statt Informationen und Bewerbungsverfahren wie aus den 90ern: Unternehmen machen es Bewerbern nicht leicht. Aber es gibt sie, die innovativen Arbeitgeber.

Wer online nach einem neuen Job sucht, bekommt einiges zu sehen: "Du bist das Verkaufstalent (m/w), welches wir fördern möchten!" warb ein IT-Dienstleister - vermutlich um Vertriebsmitarbeiter.

Weiter geht es in der Stellenanzeige mit folgendem Text:

Von Vorteil:

Eine abgeschlossene kaufmännische AusbildungEine ausgeprägte Affinität zu Allem was mit IT zu tun hatAnwenderkenntnisse bezüglich MS-Excel, -Word und -OutlookFremdsprachenkenntnisse

Du bist motiviert?

Überzeuge uns in deiner Bewerbung, was Dich zum Verkaufstalent macht!

Eine Personalberatung sucht eine "Werteorientierte Führungskraft als Driver und People Manager", die Lust darauf hat, sich mit Aufgaben zu beschäftigen, die nicht alltäglich sind. Und ein Autobauer hat eine Stelle für "Praxis-Fortzubildender Produktmarketing m/w" ausgeschrieben.

Bei Bewerbern kommen derartige Ausschreibungen nicht gut an. Sie haben ganz klare Erwartungen, wie sich ein Unternehmen in seinen Stellenanzeigen präsentieren sollte. Das zeigt die diesjährige Studie der Unternehmensberatung Potentialpark. Das Unternehmen hat 28.007 Studenten weltweit befragt, wie sie die Bewerberansprache von insgesamt 461 Unternehmen bewerten.

Aus Deutschland haben 1312 Studierende aus den Fachrichtungen BWL, Ingenieurwissenschaften, Jura und Geisteswissenschaften teilgenommen, die sich mit der Bewerberfreundlichkeit von 147 deutschen Betrieben auseinandergesetzt haben. Sie bewerteten die Karrierewebseiten, Bewerbungsformulare, die Ansprache auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter sowie die Bewerbungsmöglichkeiten per Smartphone oder Tablet.

Was Bewerbern wichtig ist

Grundsätzlich wollen die Studenten, dass die Unternehmen ehrlich und transparent zeigen, was auf neue Mitarbeiter zukommt. Das Unternehmen müsse für den Bewerber "menschlich und greifbar" werden, sagt einer der befragten Studenten. Stattdessen sind viele Stellenanzeigen standardisiert und voller Floskeln.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen