Das Geschäft mit den Sonderwünschen

Dienstag, 19.09.2017 11:13 von

Fluggäste zahlen meist mehr als das Ticket allein: Ein extra Koffer hier, ein warmes Mittagessen da und ein paar Bonusmeilen oben drauf. Wer verdient am meisten an den Extrawünschen über den Wolken?

Meilen sammeln, mehrere Koffer aufgeben, um den halben Kleiderschrank mitzunehmen, oder noch ein Mitbringsel an Board erwerben: Alles, was Fluggäste neben dem Ticket noch kaufen können, wird als Zusatzeinnahme für die Airline verbucht. Womit die Fluggesellschaften am meisten Geld verdienen und wer den größten Profit aus den kleinen Extras der Flugreise zieht, hat die Beratungsfirma für Reiseveranstalter Idea Works Company in ihrem Car-Trawler-Jahrbuch untersucht.

Dafür haben sie die Finanzberichte von 138 Fluggesellschaften analysiert. 66 davon veröffentlichten detaillierte Umsatzzahlen. Sie setzten zusammen im Jahr 2016 44,6 Milliarden US-Dollar allein aus Zusatzeinnahmen um, heißt es in der Untersuchung im Auftrag des Mobilitätsdienstleisters CarTrawler. Das sind 8,7 Prozent mehr als - und ein neuer Höchstwert.

Zu den ertragreichsten Zusatzeinnahmen zählen in dem Jahrbuch vor allem die Vielfliegerprogramme. Airlines verkaufen die Meilen oder Punkte an Programm-Partner wie Hotel-Ketten oder Autovermieter. Auch die Kreditkarten für Meilenprogramme treiben die Profite nach oben. United Airlines nahm 2016 allein mit ihrem Vielfliegerprogramm United Mileage Plus fast drei Milliarden US-Dollar ein.

Die nächste große Gruppe der Zusatzeinnahmen machen die „A la Carte Angebote“ aus. Zu ihnen gehört der Verkauf von Speisen und Gütern wie Schmuck an Board. Auch Extra-Gepäckstücke und Plätze an Notausgängen lassen sich die Airlines extra bezahlen.

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