Continental spaltet sich auf – Sparte Powertrain soll an die Börse

Mittwoch, 18.07.2018 14:11 von

Der Autozulieferer plant einen Konzernumbau. Der Konzern wird künftig als Holding geführt – und die Sparte Powertrain soll an die Börse.

Nach monatelangem Sondieren hat der Autozulieferer Continental eine neue Struktur beschlossen. Der Konzern soll künftig als Holding geführt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mitteilte. Dabei soll es drei geschäftliche Säulen geben: Reifen, das Zulieferergeschäft sowie die Antriebssparte. Die Veränderung bedürfe der Zustimmung des Aufsichtsrats, die am 26. Juli eingeholt werden soll.

Geplant ist auch eine Abspaltung der Antriebssparte Powertrain zu Beginn des neuen Jahres. Ein Teilbörsengang sei voraussichtlich ab Mitte 2019 möglich. Dabei wolle der Konzern die Kontrolle mittel- bis langfristig behalten.

Continental begründete den Umbau damit, mit der neuen Konzernorganisation die Herausforderungen in der Automobilindustrie besser meistern zu können.

Unter dem Reifengeschäft werde künftig auch die Sparte Contitech erfasst, hieß es. Eine Abgabe von Minderheitsanteilen, zum Beispiel durch einen Börsengang, sei derzeit nicht geplant, jedoch eine denkbare Option für die Zukunft, hieß es. Continental habe eine mögliche, rechtliche Verselbstständigung dieses Geschäfts bereits vor einigen Jahren vorbereitet. Weitere Schritte dafür seien derzeit nicht notwendig.

Die Anleger reagieren euphorisch auf die Pläne zum Konzernumbau. Die Papiere von Continental sprangen augenblicklich 3,3 Prozent ins Plus auf 208,70 Euro und waren damit größter Gewinne im Dax.

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