Containerrederei verbündet sich mit asiatischer Konkurrenz

Freitag, 13.05.2016 11:00 von

Zu Jahresbeginn fährt die Containerreederei Hapag-Lloyd rote Zahlen ein. Da scheint die Allianz mit der asiatischen Konkurrenz gerade zur rechten Zeit zu kommen, um den Rivalen auf den Weltmeeren die Stirn zu bieten.

Deutschlands größte Containerreederei Hapag-Lloyd schließt unter dem Druck der Branchenkrise eine neue Allianz mit mehreren asiatischen Konkurrenten. Damit will das Hamburger Traditionsunternehmen den größeren Rivalen auf den Weltmeeren Paroli bieten, die sich ebenfalls neu sortieren. Der aus sechs Partnern geschmiedete Bund um Hapag-Lloyd soll im April 2017 unter dem Namen "THE Alliance" an den Start gehen, wie Hapag-Lloyd am Freitag in Hamburg ankündigte.

Mit zusammen 620 Schiffen und Platz für insgesamt 3,5 Millionen Standardcontainer deckt diese Allianz 18 Prozent der weltweiten Flottenkapazitäten ab. Die Reedereien schließen sich zusammen, um unter dem Druck fallender Frachtpreise ihre Schiffe besser auszulasten.

Zugleich kommt Hapag-Lloyd bei den Gesprächen mit dem möglichem Fusionspartner umworbenen arabischen Konkurrenten United Arab Shipping Company (UASC) offenbar voran. Die Gespräche liefen nach Plan. Eine abschließende Vereinbarung über eine Zusammenführung der Containeraktivitäten liege noch nicht vor. Durch den Zusammenschluss mit der weltweiten Nummer elf würden die Hamburger nach Zahlen des Branchendienstes Alphaliner den Rivalen Evergreen Line überholen und einen Rang auf Platz fünf in der Weltrangliste vorrücken. Der Abstand zur derzeitigen Nummer Vier – COSCO Containerlines – wäre überschaubar.

Damit würde sich Hapag-Lloyd unter den weltgrößten Containerlinien zurückmelden. Die Hanseaten hatten im vergangenen Jahr das Containergeschäft von CSAV aus Chile übernommen, waren durch Zusammenschlüsse anderer Konkurrenten zuletzt aber wieder etwas zurückgefallen.

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