Commerzbank-Aktie an der Börse auf der Verliererseite: Börsenkurs fällt deutlich

Montag, 16.03.2020 14:06 von

Seit 2009 ist das gelbe Band das Logo der Commerzbank. pixabay.com
Am deutschen Aktienmarkt fällt zur Stunde die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) negativ auf. Das Wertpapier verliert deutlich an Wert.

Mit einem Kurssturz von 10,43 Prozent gehört heute das Wertpapier der Commerzbank zu den Verlierern des Tages. Aktuell zahlen Anleger am Aktienmarkt für das Wertpapier 2,90 Euro. Die Aktie der Commerzbank hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 18.221 Punkten. Der MDAX liegt gegenwärtig damit um 10,05 Prozent im Minus. Verliert die Commerzbank-Aktie in den kommenden Tagen noch um mehr als 1,91 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Papier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs der Aktie datiert vom 16. März 2020. Damaliger Kurs: 2,85 Euro.

Das Unternehmen Commerzbank

Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Investoren warten jetzt auf den 25. März 2020. An diesem Tag will der Konzern neue Geschäftszahlen vorlegen.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

  Commerzbank Deutsche Bank Citigroup Goldman Sachs JP Morgan Chase
Kurs 2,90 4,47 € 36,98 € 134,36 € 77,87 €
Performance 10,43 -12,40% -17,90% -7,44% -8,64%
Marktkap. 3,56 Mrd. € 9,44 Mrd. € 83,6 Mrd. € 47,6 Mrd. € 245 Mrd. €

So sehen Analysten die Commerzbank-Aktie

Der Anteilsschein der Commerzbank wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Commerzbank von 7,20 auf 7,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Aufgrund der Coronavirus-Krise habe er seine Nettogewinn-Prognosen für die europäischen Banken der Jahre 2020 bis 2023 um durchschnittlich 7 Prozent reduziert, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Allerdings bestünden zwischen den einzelnen Geldhäusern große Unterschiede. Er senkte zudem seine Sektorschätzungen für die Eigenkapitalrendite (ROTE) für den genannten Zeitraum um 7 bis 9 Prozent.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

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