CO2-Output steigt auf Allzeithoch

Freitag, 23.03.2018 02:37 von

Wie aus dem Global Energy & CO2 Status Report der IEA hervorgeht, waren alle Bemühungen für eine CO2-Reduktion zu gut Deutsch für die Katz. Die entsprechenden Emissionen stiegen um 1,4 % auf ein neues Allzeithoch von 32,5 Gigatonnen.

Interessanterweise entsprach die Entwicklung in den USA weder dem globalen Trend noch der öffentlichen Wahrnehmung: Der CO2-Output sank dort das dritte Jahr in Folge und mit einem Rückgang um 25 Megatonnen ist man weltweit Vorreiter beim Klimaschutz.

Möglich gemacht wurde die positive Entwicklung vor allem durch den Switch von Kohle zu Gas und einem Rekordanteil von 17 %, den die Erneuerbaren mittlerweile für sich reklamieren.

Ganz anders sieht die Entwicklung in Europa aus, wo man einiges auf seine eingebildete Rolle als Klimaschützer hält: Dort stiegen die CO2-Emissionen aufgrund des robusten Wachstums bei Öl und Gas um 1,5 % oder 50 Megatonnen an.

Die Klimaziele von Paris sind damit kaum mehr erreichbar, denn dazu müssten das Wachstum der sauberen Energiequellen sich um das Fünffache beschleunigen.

Positiv zu erwähnen ist allerdings die Tatsache, dass sich das Wachstum weiter vom Energieverbrauch abzukoppeln scheint, wie der nachstehende Chart verdeutlicht.

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