China erfüllt laut Trumps Wirtschaftsberater etliche Forderungen

Samstag, 19.05.2018 00:45 von

Nähern sich China und die USA im Handelskonflikt an? Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow ist zuversichtlich, doch Peking widerspricht umgehend.

Der wichtigste Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump hat sich über die Handelsgespräche mit China optimistisch gezeigt. „Sie erfüllen viele unserer Forderungen“, sagte Larry Kudlow am Freitag vor Journalisten in Washington. Dort beraten hochrangige Vertreter der USA und Chinas derzeit, um einen schwelenden Handelskonflikt abzuwenden.

Bis zu einem Abkommen werde wahrscheinlich noch Zeit vergehen. „Kein Deal bislang (...), das wird vermutlich ein bisschen dauern – es ist ein Prozess“, sagte Kudlow. Er habe aber den Eindruck, dass China eine Einigung wolle. Unterhändler der Volksrepublik hätten angeboten, das Handelsbilanzdefizit mit den USA um mehr als 200 Milliarden Dollar zu senken. Im vergangenen Jahr betrug das Handelsbilanzdefizit 337 Milliarden Dollar. Betroffen seien etwa die Energie- und Agrarbranche.

Chinesische Vertreter hatten diese Zahl allerdings schon zurückgewiesen. „Das ist unwahr. Die relevante Diskussion läuft noch, und sie ist konstruktiv“, so Sprecher Lu Kang.

Das Handelsministerium der Volksrepublik gab jedoch am selben Tag bekannt, dass sie Ermittlungen zu US-Hirse-Exporten zu mutmaßlichen Dumpingpreisen auf den chinesischen Markt einstellt. Sie sei nicht im Interesse der Öffentlichkeit, weil sie für die Mehrheit der Konsumenten die Kosten hochtreibe.

Jedwede Anzahlungen durch vorläufige Anti-Dumping-Zölle in Höhe von 178,9 Prozent würden vollständig zurückgezahlt, teilte das Ministerium mit. Bereits am Vortag hatte Peking den Weg frei für die US-Beteiligungskapitalfirma Bain Capital gemacht, die Speicherchip-Sparte Toshiba Memory kaufen zu können.

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