Bye-bye Großbritannien

Montag, 17.07.2017 20:08 von

In Brüssel verhandelt Brexit-Minister Davis über den künftigen Status der EU-Bürger in Großbritannien nach dem EU-Austritt. Doch für manche Deutsche ist jetzt schon klar: Sie wollen nicht mehr bleiben.

„Es ist wie in einer Ehe, wenn einer fremdgegangen ist: Danach wird es nie mehr so wie es vorher war. Für mich ist England jetzt angeschlagen“, sagt Claudius König. „Unterschätzen wir nicht, auch Emotionen sind für geschäftliche Prozesse wichtig und da ist seit dem Brexit-Votum am 23. Juni 2016 Einiges kaputt gegangen. Für mich war das ein Vertrauensbruch“. Seit 30 Jahren schon lebt der Gründer und Chef der Markenberatungsfirma „Closer Europe“ in Großbritannien, doch seit dem 23. Juni vergangenen Jahres ist er von seiner Wahlheimat enttäuscht und fühlt sich dort nicht mehr willkommen.

Noch wartet der  Deutsche ab, noch hat sich ja nichts verändert, noch laufen die Geschäfte gut und noch es gibt vielleicht noch ein Fünkchen Hoffnung. Könnte ja sein, dass der Austritt doch noch vermieden wird.  „Aber im Grunde weiß ich, der Brexit kommt“, sagt der 56jährige. Dann dürfte er sich neu orientieren und wieder zurück gehen nach Deutschland, nach Berlin zum Beispiel.

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