Börsenpläne von Kion nehmen Gestalt an

Donnerstag, 02.05.2013 18:40 von

Bislang gebe es noch keine endgültige Entscheidung, die Möglichkeit einer Erstnotiz bestehe jedoch, heißt es vom Wiesbadener Unternehmen. Gleich drei Großbanken begleiten Kion auf dem Weg zum Börsenparkett.

Der Wiesbadener Gabelstaplerhersteller Kion nimmt Kurs auf die Börse. Die Kion Group erwägt für 2013 einen möglichen Börsengang, um ihren profitablen Wachstumskurs weiter voranzutreiben und die künftige strategische Entwicklung zu unterstützen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag und bestätigte damit erstmals entsprechende Pläne. Kion und seine Eigner, die Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs, beobachteten den Kapitalmarkt, um den idealen Zeitpunkt für den Börsengang zu finden. Bislang sind jedoch keine Entscheidungen getroffen worden, betonte der Sprecher.

Für den Gang aufs Börsenparkett kommt laut Finanzkreisen Juni/Juli oder September/Oktober in Frage. Wenn man es im zweiten Quartal hinkriegt, wird man es dann sicher machen, sagte einer der Insider. Bis zu 25 Prozent an Kion sollten an den Aktienmarkt gebracht werden. Gemessen an der Entwicklung börsennotierter Rivalen wie Jungheinrich oder dem Weltmarktführer Toyota Industries, deren Aktien seit Ende August 2012 um bis zu ein Drittel gestiegen sind, könnte Kion mit rund 2,5 Milliarden Euro bewertet werden.

Begleitet wird der Börsengang den Kreisen zufolge von der Deutschen Bank, Goldman Sachs und Morgan Stanley. Banken und Eigentümer wollten sich zum Zeitplan und zur Bewertung nicht äußern.

Zumindest ein Teil des Erlöses aus der Aktienemission soll den Kreisen zufolge Kion selbst zufließen. KKR und Goldman Sachs wollten auch nach der Erstnotiz noch mit einem substanziellen Aktienpaket beteiligt bleiben, hieß es. Sie hatten im vergangenen Jahr die chinesische Weichai Power an Bord genommen, der zum Zeitpunkt des Börsengangs bis zu 33 Prozent an Kion halten soll.

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