Bringt Statoil Tansania Fluch oder Segen?

Sonntag, 01.02.2015 12:40 von

Für den norwegischen Öl- und Gaskonzern Statoil waren die Gasfunde in Tansania einer der größten Explorationserfolge des letzten Jahres. Doch die Einwohner fürchten einen Ressourcen-Fluch wie in anderen Ländern Afrikas.

Auf der Suche nach Statoil in Tansania: Das Badadji heizt über die Selander Brücke weg von der trubeligen Innenstadt Daressalams auf die nördliche Halbinsel Oyster Bay, zu Deutsch: Austern-Bucht. Die Delikatessmuschel gibt dem Reichenviertel seinen Namen. Die offenen Türen der dreirädrigen Motorrikscha, die sich anderswo bekannt als Tuktuk durch den Verkehr windet, geben freie Sicht: Zur Rechten erstreckt sich die türkisblaue Weite des Pazifiks, zur Linken versperren die hohen Mauern und Zäune die Sicht auf Villen und Hotels.

Tansania ist ein Entwicklungsland im Aufschwung: Auf der einen Seite listet es der jüngste Human Development Index der UN auf Platz 159 von 187, auf der anderen Seite liegt das Wirtschaftswachstum bei 7 Prozent und der Internationale Währungsfonds (IWF) prophezeit dem Land rund 5 Milliarden Euro jährlich aus den Erdgasreserven über die nächsten Jahrzehnte. Noch in der Explorationsphase ist offen, ob sie für Tansania zum Ressourcenfluch oder -segen werden.

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