BMWs Technologie-Flaggschiff iNext betritt die Bühne

Mittwoch, 28.11.2018 06:30 von

In Kalifornien präsentiert BMW-Chef Harald Krüger sein neues Technologie-Flaggschiff iNext, das elektrisch und autonom fährt und 2021 in Serie gehen soll. Ein Trendsetter, der sowohl zu spät als auch zu früh kommt.

„Trailblazer“ ist das neue Modewort der Wirtschaft. Jeder will einer jener Wegbereiter sein, die mutig einen neuen Pfad bahnen und mit leuchtendem Beispiel ihrer Zunft vorangehen. Oder vielmehr rollen. Wie bei BMW. Dort soll der sogenannte iNext die vielbeschworene Schneise in die Zukunft des Automobils schlagen. Rein elektrisch, mit einer Reichweite von mindestens 600 Kilometern und einem Sprint von 0 auf 100 in unter vier Sekunden, versteht sich, vor allem aber selbstfahrend. Seit ein paar Wochen fliegt der Münchner Konzern seine Interpretation des Autos der nächsten Dekade an Bord einer Frachtmaschine um die Welt, um es Journalisten, Politikern und Investoren zu präsentieren.

Auf der Los Angeles Auto Show stellen die Münchner ihr künftiges Technologie-Flaggschiff nun erstmals ganz offiziell der Weltöffentlichkeit vor. „Es zeigt die Zukunft der Mobilität“, behauptet BMW-Vorstandschef Harald Krüger, der dafür gemeinsam mit Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich und Design-Chef Adrian van Hooydonk nach Kalifornien gereist ist. „Sie ist autonom“, ergänzt Fröhlich.

In der kalifornischen Metropole präsentierte BMW vor fünf Jahren das Serienmodell seines Elektroautos i3. Nicht jedem gefiel der Kleinwagen mit der geringen Reichweite und der Innenausstattung aus wiederverwerteten Materialien. Doch BMW etablierte damit seine eigene Nische im damals taufrischen Markt für Elektroautos. Kritiker monieren jedoch, dass die Münchner noch immer nicht konsequent genug auf Elektroautos setzen. „Wir sind vor über zehn Jahren gestartet als an der E-Mobilität noch gezweifelt wurde“, verteidigt sich Krüger. „Wir sind weiterhin ganz vorn damit.“

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