Biotech-Zulieferer Stratec rudert zurück

Montag, 14.05.2012 22:40 von

Der Biotech-Zulieferer Stratec ist weniger zuversichtlich als noch vor einigen Wochen. Damals ging der Konzern noch von einer Ebit-Marge für 2012 und 2013 von 19 Prozent aus. Nun rudert der Stratec zurück.

Die operative Rendite (Ebit-Marge) werde 2012 und 2013 zwischen 17 und 19 Prozent liegen, teilte das im TecDax gelistete Unternehmen am Montagabend mit. Noch Ende April hatte sich das Management zuversichtlich gezeigt, im Gesamtjahr 2012 und auch 2013 eine Ebit-Marge von mindestens 19 Prozent zu erreichen. Im ersten Quartal hatte die Ertragskraft unter den hohen Kosten für die Entwicklung neuer Analysesysteme gelitten.

Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr einen Anstieg des Umsatzes auf 125 bis 139 Millionen Euro von 116,6 Millionen Euro 2011, wie Stratec weiter mitteilte. In den Jahren 2012 bis 2014 soll das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum (CAGR) zwischen 14 Prozent und 16 Prozent betragen. Derzeit sei zu erwarten, dass die Umsatzschwelle von 160 Millionen Euro im kommenden Jahr erreicht oder überschritten werde.

Stratec stellt Laborgeräte für das automatische Analysieren von zum Beispiel Blut oder Gewebeproben her. Das Unternehmen profitiert davon, dass Diagnostikkonzerne wie Qiagen, Abbott, BioMerieux oder die Gesundheitssparte von Siemens solche Analysesysteme immer öfter maßgeschneidert von Spezialisten wie Stratec entwickeln und anfertigen lassen. Solche Verträge laufen meistens über mehr als zehn Jahre.

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