Bezos' "Washington Post" verkauft Verlagsgebäude

Donnerstag, 28.11.2013 09:40 von

Trotz der Übernahme durch Amazon-Gründer Jeff Bezos verkauft die „Washington Post“ ihr Bürogebäude. Mehr als 100 Millionen Euro nimmt die geschwächte Zeitung ein – zieht aber vorerst nicht aus.

Nach der Übernahme durch Amazon-Gründer Jeff Bezos verkauft die „Washington Post“ nun ihr historisches Hauptquartier: Das Bürogebäude in der Nachbarschaft des Weißen Hauses gehe für 159 Millionen Dollar, das entspricht 117 Millionen Euro, an eine Immobiliengesellschaft, teilte die Zeitung am Mittwoch mit.

Der Verkauf solle im März 2014 über die Bühne gehen. Die „Post“ werde Büros in dem Gebäude weiter anmieten, bis ein neuer Sitz für die Zeitung gefunden sei.

Bezos hatte die Zeitung vor kurzem übernommen. Er zahlte 250 Millionen Dollar. Die Suche nach einem neuen Gebäude hatte aber schon vorher begonnen. Mit dem Verkauf der „Post“ an Bezos hatte die Verlegerfamilie Graham, die das Zeitungsgeschäft seit acht Jahrzehnten führte, auf den Rückgang der Auflage und der Anzeigenerlöse infolge der Konkurrenz durch das Internet reagiert.

Berühmt wurde die Zeitung durch die Aufdeckung des „Watergate“-Skandals, der in den 1970er Jahren zum Rücktritt des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon führte. Zuletzt sorgte sie mit Enthüllungen zur flächendeckenden Überwachung der Telefon- und Internetkommunikation durch den US-Geheimdienst NSA für Aufsehen.

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