Beim Verbraucherschutz vertrauen die Bürger vor allem den Grünen

Dienstag, 16.10.2018 15:22 von

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Nur jeder Vierte vertraut der Politik beim Verbraucherschutz. Beim Engagement für das Thema liegt eine Partei klar vorn.

Deutschlands Verbraucher fühlen sich von der Politik nicht gut vertreten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) hervor. Besonders schlecht schneiden die Parteien der Großen Koalition ab. Nur die Grünen gewinnen an Vertrauen - wenn auch auf sehr niedrigem Niveau.

Auf die Frage „Welche politische Partei setzt sich Ihrer Meinung nach am stärksten für Verbraucherschutz ein?“ nennen 22 Prozent (2017: 20 Prozent) die Grünen. Danach folgen die SPD mit 10 Prozent (2017: 14 Prozent) sowie gleich auf CDU/CSU und Linke mit jeweils 5 Prozent (2017: 10 und 4 Prozent). Schlusslichter sind die FDP und die AfD mit 2 beziehungsweise 3 Prozent.

Insgesamt ist jedoch die deutliche Mehrheit der Befragten unentschieden und neigt keiner der abgefragten Parteien zu. Jeder Zweite kann oder will demnach keine Partei nennen, die sich besonders für den Verbraucherschutz einsetzt. In der von Kantar Emnid im Auftrag des VZBV durchgeführten Studie wurden 1.009 Bürger ab 14 Jahre befragt.

Der Befund ist Teil des sogenannten Verbraucherreports, den der VZBV jedes Jahr erstellt und der heute in Berlin vorgestellt wurde. Der Bericht ist eine Art Gradmesser dafür, wie es um den Verbraucherschutz in Deutschland bestellt ist. Die schlechten Werte für die Politik spiegeln sich auch bei anderen Aspekten der Umfrage wider.

Auf die Frage „Wie stark vertrauen Sie beim Thema Verbraucherschutz den folgenden Personen oder Institutionen?“ nannten gerade mal 22 Prozent der Befragten die Politik (2017: 26 Prozent). Nicht ganz so schlecht schnitten mit 25 Prozent Ratgeberportale ab (2017: 26 Prozent).

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen