Barclays zieht Fusion mit Standard Chartered in Erwägung

Mittwoch, 23.05.2018 08:19 von

Barclays zeigt laut einem Bericht Interesse am britischen Konkurrenten Standard Chartered. Ein formelles Angebot steht noch aus.

Auf der Suche nach Übernahmekandidaten hat die britische Großbank Barclays offenbar Interesse am Konkurrenten Standard Chartered bekundet. Das berichtet die „Financial Times“.

Barclays-CEO John McFarlane sei begeistert von der Idee des Zusammenschlusses mit Standard Chartered, berichteten demnach zwei mit der Sache vertraute Personen. Vorstandsmitglied Gerry Grimstone unterstütze McFarlane bei seinem Vorhaben.

Bislang seien keinerlei Angebote abgegeben worden, weder informell oder offiziell. Manager beider Institute hätten sich getroffen, um die potenziellen Vorteile eines solchen Deals zu besprechen. McFarlane habe „echte Affinität zu Standard Chartered“, sagte einer der Manager laut „Financial Times“.

Die Überlegungen sind dem Bericht zufolge Teil eines größeren Plans des Vorstands, um dem Druck aktivistischer Investoren wie Edward Bramson standzuhalten. Seit März gehört der Gründer der Sherborne Investors zu den größten Anteilseignern von Barclays. Bramson fordert, das Handelsgeschäft der Investmentbank zu beschneiden.

Die Banken wollten sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. An der Hongkonger Börse legten Standard-Chartered-Papiere am Mittwoch um vier Prozent zu. Das sind die größten Zuwächse seit fast einem Jahr.

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