Banken rangeln um die Millionäre

Dienstag, 18.07.2017 15:47 von

Die Deutsche Bank will sich noch stärker auf das Geschäft mit den reichen Millionären konzentrieren und dort wachsen. Damit ist sie nicht allein, die Konkurrenz im Kampf um die vermögenden Kunden ist groß.

Die Deutsche Bank will im Geschäft mit vermögenden Kunden noch stärker wachsen. „Wir stärken die Betreuung unserer sehr vermögenden Kunden in Deutschland, in diesem Segment sehen wir gute Wachstumschancen“, sagte Daniel Kalczynski, Ko-Geschäftsführer der inländischen Vermögensverwaltung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Künftig will die Bank, die in Deutschland Marktführer im Geschäft mit vermögenden Kunden ist, sich noch stärker auf die Superreichen konzentrieren, im Fachjargon Ultra High Net Worth Individuals genannt. Das sind Kunden, die über ein investierbares Vermögen von etwa 50 Millionen Euro oder mehr verfügen. Dafür will die Deutsche Bank bis 2018 noch mal 65 Millionen Euro in den Bereich Vermögensverwaltung investieren und damit vor allem die Digitalisierung vorantreiben.

Von einer Verschiebung von Kunden – die FAZ hatte berichtet, einfache Millionäre mit einem investierbaren Vermögen von unter zwei Millionen Euro sollten künftig im Massengeschäft betreut werden – will die Bank dagegen nichts wissen. Eine Grenze von zwei Millionen Euro investierbarem Vermögen habe es schon immer gegeben, heißt es seitens der Bank. Alle paar Jahre werde im Gespräch mit dem Kunden individuell entschieden, wo er besser betreut ist, in der kostenintensiven Vermögensverwaltung, oder im Private Banking, welches bei der Deutschen Bank zwischen Wealth Management und normalem Privatkundengeschäft angesiedelt ist. „Im Segment mit sehr vermögenden Kunden sehen wir höhere Wachstumschancen“, sagt ein Sprecher gegenüber WirtschaftsWoche Online.

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