Apple erlebt böse Überraschung – Aktie bricht ein

Donnerstag, 03.01.2019 06:20 von

Apple muss einen seltenen Rückschlag eingestehen: Ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsquartal verfehlt der erfolgsverwöhnte Konzern seine Prognose. Das Problem seien die iPhone-Verkäufe in China gewesen.

Der US-chinesische Handelsstreit schlägt auf einen amerikanischen Vorzeigekonzern zurück: Wegen schwacher Geschäfte in China hat Apple erstmals seit der Einführung des iPhones seine Umsatzprognose verfehlt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (zum 29. Dezember) rechnet der Konzern nur noch mit einem Umsatz von 84 Milliarden Dollar statt der ursprünglich erwarteten 89 bis 93 Milliarden. „Wir haben einige Herausforderungen in den Schwellenländern erwartet, aber wir haben die Stärke der wirtschaftlichen Abwärtsbewegung unterschätzt, vor allem in China“, schrieb Konzernchef Tim Cook am Mittwoch in einem Brief an Investoren. Nachbörslich brachen die Apple-Aktien um fast acht Prozent ein.

Dass es bei Apple nicht ganz rund läuft, hatten Analysten schon vermutet, nachdem einige Zulieferer des einst wertvollsten börsennotierten Unternehmens im November ihre Prognosen senkten. Auch Apple-Chef Cook hatte zu diesem Zeitpunkt schon vor einem langsameren Wachstum in Märkten wie Brasilien, Indien und Russland gewarnt, China aber explizit nicht zu dieser Kategorie gezählt. Doch zuletzt wurde immer deutlicher, dass der Handelsstreit größere Spuren in der chinesischen Wirtschaft hinterlässt. Die Industrieproduktion schrumpfte im Dezember erstmals seit zwei Jahren und Chinas Zentralbank warnte am Mittwoch, dass das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal unter 6,5 Prozent gefallen sein könnte.

Aggressive Preisstrategie

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