Anleger akzeptieren Vergütungsbericht

Freitag, 28.04.2017 14:48 von

Gerade einmal 58 Prozent der Aktionäre bei der Credit Suisse stimmen für den angepassten Vergütungsbericht der Bank. Das gilt als Warnsignal. Besonders das hohe Gehalt des Konzernchefs stört die Anleger.

Das Lohnsystem der Credit Suisse hat bei großen Teilen der Aktionäre keinen Rückhalt mehr. Nur noch rund 58 Prozent der Eigentümer sprachen sich auf der Generalversammlung am Freitag in Zürich für den Vergütungsbericht aus, der Gehälter und Boni für die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelt. Vor einem Jahr lag die Zustimmungsquote noch bei knapp 80 Prozent. Die Aktionäre stören sich daran, dass Konzernchef Tidjane Thiam trotz eines Verlustes von 2,7 Milliarden Franken im vergangenen Jahr immer noch 10,2 Millionen Franken erhält.

Die Abstimmung war zwar nicht bindend. Eine Zustimmung von weniger als 80 Prozent wird Experten zufolge von vielen Verwaltungsräten aber als Signal aufgefasst, das Thema noch mal anzugehen. „Es ist meine Aufgabe, das in Zukunft zu vermeiden“, erklärte Verwaltungsratspräsident Urs Rohner.

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