Amerikanische Risiken für deutsche Aktien

Freitag, 18.08.2017 14:38 von

Der Dax kann die wichtige Untergrenze bei knapp 12.000 Punkten verteidigen, doch immer mehr Einzelwerte drehen nach unten. Für den langjährigen Aufwärtstrend wird es knapp. Das liegt vor allem an Amerika.

Für den Dax war der amerikanische Aktienmarkt bisher eine wichtige Stütze. Im Gegensatz zum deutschen Aktienmarkt haben sich Dow Jones, S&P und Nasdaq-Index kaum von politischen Turbulenzen oder Zinserhöhungen der Notenbank beeindrucken lassen. Kam es im Dax zu größeren Rückschlägen, wurde das spätestens wieder ausgebügelt, wenn die Kurse in New York nach ein paar wackligen Stunden nach oben drehten. Doch die Stabilität in Amerika schwindet – und das kann gefährlich werden für den Dax.

Die überraschende Wahl Trumps war die Initialzündung zu einer Hausse, die den Dow Jones in neun Monaten von 18.000 auf 22.000 Punkte steigen ließ. Genau genommen gab es zwar schon vor der Wahl, im Sommer, wichtige Kaufsignale; doch befeuert wurde der Aufschwung dann durch die Hoffnung auf gigantische Konjunkturprogramme und Steuersenkungen durch den neuen Präsidenten.

In der Realität allerdings ist davon bisher nicht einmal im Ansatz etwas in die Wege geleitet. Und die Aussichten, dass dies noch gelingt, werden von Tag zu Tag düsterer.

Besonders sichtbar ist diese Desillusionierung am Dollar. In den Wochen nach der Wahl gab es im Dollar sowohl gegen Yen als auch Euro einen kurzen, heftigen Anstieg. Seit Anfang 2017 jedoch ist die  Trump-Hausse an den Währungsmärkten vorbei – und es geht in die andere Richtung.

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