Amazon Fresh – Ein Blick hinter die Kulissen des Berliner Depots

Mittwoch, 19.07.2017 14:29 von

Nach Berlin und Potsdam geht Amazon Fresh nun im Hamburg an den Start. Der US-Konzern setzt dabei auf ein ausgefeiltes System aus Mitarbeitern und Software – und erhöht den Druck auf Rewe, Edeka und Co.

Äußerlich sieht Amazons Vision für die Zukunft des Lebensmittel-Handels auch nur wie ein großer Supermarkt aus. Das Berliner Depot des Lieferdienstes Amazon Fresh besteht aus einer großen Halle mit Metall-Regalen. Dazwischen sind die „Picker“ unterwegs – Mitarbeiter, die Kunden-Bestellungen zusammenstellen. Jeder schiebt einen Wagen mit acht der markanten grünen Zustell-Taschen vor sich.

Die Regalreihen sind bis zum einzelnen Fach durchnummeriert. Die Software übernimmt die Routenplanung. Direkt auf dem Bildschirm des Barcode-Scanners wird angezeigt, zu welchem Produkt es als nächstes geht. Der Weg führt von den schweren Sachen, die nach unten kommen, zu den zerbrechlicheren wie Nudeln sowie frischem Obst und Gemüse, die in der Tasche ganz oben landen.

Rund zweieinhalb Monate nach dem Deutschland-Start in Berlin und Potsdam expandiert Amazon Fresh jetzt nach Hamburg als zweite Region. Auch die Hansestadt soll vom Berliner Depot aus beliefert werden. Die Kühlreserve der grünen Taschen mit Kälteakkus oder Trockeneis reiche für den Weg, betont Fresh-Deutschlandchef Florian Baumgartner.

Im Berliner Depot wird weiter an allen möglichen Stellschrauben gedreht. „Es vergeht kein Tag, ohne dass wir etwas umbauen“, sagt Operations Manager Raik Schatte. Das können Prozesse oder die räumliche Aufteilung sein.

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