Alles im Lack

Freitag, 14.11.2014 12:00 von

Die Jungmanagerin des amerikanischen Lack-Herstellers PPG sucht nach aussichtreichen Start-ups und ist stets bereit für neue Aufgaben

Wie entwickelt sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft? Wie verändert die Digitalisierung unsere Art, zu wirtschaften, zu konsumieren? Und was bedeutet das alles für unser weltweit tätiges Unternehmen?

Wenn Gloria Glang von ihren „globalen Hobbys“ spricht, meint sie weder Golfspielen in Schottland, einen Segeltörn in der Karibik oder einen Kochkurs für thailändische Küche. Sondern zum Beispiel die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen weltweiter Megatrends auf die Strategie ihres Arbeitgebers – den amerikanischen Lackhersteller PPG Industries.

Ihr jüngstes Hobby dieser Art: Wie können wir uns mithilfe von Risikokapital am besten an Start-ups beteiligen?

Denn ein Weltkonzern wie PPG, so die Überzeugung der 34-jährigen Managerin, kann „auf Dauer nur innovativ sein, wenn er Partnerschaften mit und Übernahmen von Start-ups in Betracht zieht“.

Ihre Position erläutert Glang im Sommer ihrem Vorstandsvorsitzenden Charles Bunch, den sie nur Chuck nennt. Erklärt ihm, wie PPG mithilfe kleiner, junger Unternehmen schnell auf Trends reagieren und an innovative Technologien kommen könnte. Präsentiert ihm eine detaillierte Marktanalyse und kann ihn nach nur fünf Minuten von dem Projekt überzeugen.

Heute, wenige Monate später, ist Glang schon auf der Suche nach Akquisitionen aus der Start-up-Szene – weltweit.

„Das gehört zwar nicht zu meiner Rollenbeschreibung“, sagt die Managerin, „aber ich hatte ein paar gute Ideen, die ich nicht für mich behalten wollte.“

Eigentlich ist die Betriebswirtin seit Januar 2013 beim Chemiekonzern für die Strategieentwicklung in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zuständig. Macht sich in diesen Regionen auf die Suche nach Übernahmekandidaten, lotet Beteiligungen aus – mit dem globalen Geschäft hat sie nichts zu tun. Eigentlich.

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