Aktionäre stellen sich hinter Olaf Koch

Montag, 06.02.2017 11:06 von

Metro-Chef Olaf Koch hat auf der Hauptversammlung für die Aufspaltung des Handelskonzerns geworben. Die Aktionäre signalisieren Unterstützung für den Schritt – üben aber auch Kritik an der Entwicklung der Metro.

Metro-Chef Olaf Koch bekommt für seine Pläne zur Aufspaltung des Konzerns in einen Lebensmittel- und einen Elektronikhändler Unterstützung durch die Aktionäre. „Ich begrüße und unterstütze die Teilung“, sagte Alexander Elsmann, Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, bei der Metro-Hauptversammlung am Montag in Düsseldorf.

„Wir sehen die Teilung durchaus positiv, es gibt viele Vorteile“, betonte auch Jella Benner-Heinacher von der DSW. „Heute ist ein besonderer Tag“, stimmte Koch die Aktionäre ein. „Wir schlagen Ihnen vor, die Gesellschaft aufzuspalten und eine vollkommen neue Episode zu schaffen.“ Die beiden Unternehmensteile würden durch die Trennung besser und schneller werden, versprach der Manager. Denn für beide Gesellschaften werde es „weniger Ablenkung durch eine gemeinsame Konzernstruktur geben, die keine Synergien geboten hat.“

Der Abschied vom weit verzweigten Metro-Reich fiel Aktionärsvertreter Elsmann nicht schwer. Seit 2010 sei der Umsatz gefallen und die Gewinnmarge gesunken, kritisierte Elsmann: „Wachstum sieht anders aus.“ Die Aufspaltung sei die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Benner-Heinacher sagte, aus dem „Mega-Liner“ Metro sollten durch die Aufspaltung zwei schnelle und leicht zu lenkende Lastwagen werden. Die Großaktionäre der Metro hatten sich bereits vor dem Treffen für die Aufspaltung ausgesprochen. Koch kann also auf die Zustimmung der Anteilseigner setzen.

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