Aktienmarkt: Commerzbank-Aktie kann sich nicht behaupten

Donnerstag, 17.01.2019 09:38 von

Die Aktienkurse im Blick. © gopixa / iStock / Getty Images Plus / Getty Images www.gettyimages.de
An der deutschen Börse notiert die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) derzeit leichter. Das Wertpapier notiert zur Stunde bei 6,48 Euro.

Für Inhaber der Commerzbank ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Die Aktie weist gegenwärtig einen Abschlag von 3,14 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Papier 21 Cent. Käufer zahlen an der Börse aktuell 6,48 Euro für das Wertpapier. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie der Commerzbank hinten. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 22.589 Punkten derzeit auf ein Minus von 0,84 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag.

Das Unternehmen Commerzbank

Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 18 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Neueste Geschäftszahlen will die Commerzbank am 14. Februar 2019 bekannt geben.

So schlagen sich die Aktien der Wettbewerber

Um die Gunst der Kunden buhlt Commerzbank in Konkurrenz zu anderen Konzernen. Dazu gehört beispielsweise BNP Paribas (BNP Paribas-Aktie). das Wertpapier des Unternehmens liegt derzeit mit 2,44 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie) verbilligte sich, zur Stunde steht bei der Deutsche Bank-Aktie ein Minus von 3,72 Prozent auf der Kurstafel.

So sehen Experten die Commerzbank-Aktie

Die Commerzbank-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" belassen. Trotz anhaltenden Gegenwinds bei den Kapitalrenditen, den Mindestanforderungen an Eigenmittel und berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten (MREL) ausübten, hielten sie die europäische Bankenbranche allgemein für attraktiv bewertet, schrieben Analyst Charmsol Yoon und seine Kollegen in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. In Verbindung mit der unsicheren Zinsentwicklung in Europa könne die Situation an den Kreditmärkten aber deutlich an den Gewinnschätzungen des Marktes für 2020 zehren.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Commerzbank von 9,50 auf 9 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Schwache Marktentwicklung und geringe Handelserträge dürften die Banken im vierten Quartal getroffen haben, schrieb Analystin Giulia Aurora Miotto in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie vor der Berichtssaison. Bei der Deutschen Bank und der Commerzbank stellt sie die Anleger auf mögliche negative Überraschungen ein.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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