Aktien: Uber kommt nicht aus der Verlustzone – Aktie bricht dennoch aus

Montag, 09.11.2020 07:56 von

Der weltgrößte Fahrdienst-Vermittler Uber leidet weiterhin unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und bleibt in der Verlustzone. Dennoch hält das Unternehmen an seinen Zielen fest und setzt die Aktie zum Sprung an.

Im dritten Quartal gingen die vermittelten Personenfahrten immer noch um rund 50 Prozent zurück. Nur im zweiten Vierteljahr war die Entwicklung noch schwächer verlaufen, als das Minus 80 Prozent erreichte. Während von Juli bis September die Bestellungen in Europa und dem Nahen Osten um 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fielen, verlief die Erholung im in den USA schleppender. 

 

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Um sich breiter aufzustellen war Uber vor einiger Zeit ins Geschäft mit Essenslieferungen eingestiegen, das in der Krise boomt. Der Umsatz in dieser Sparte, zu der auch Uber Eats gehört, stieg um mehr als das Doppelte auf bisher nie erreichte 1,45 Mrd. Dollar. In der Mobilitätssparte sanken die Erlöse hingegen um 53 Prozent.

 

Der Umsatz des Gesamtkonzerns sank um 18 Prozent auf 3,1 Mrd. Dollar. Unter dem Strich fiel ein Minus von 1,1 Mrd. Dollar an. Vor einem Jahr war der Verlust wegen enorm hoher Investitionen und Kosten sogar noch etwas höher ausgefallen.

 

Uber auf dem Sprung

Die Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber hat nach der US-Wahl einen fulminanten Kurssprung mit Gap (s. Ellipse) sowie zwei übersprungenen Widerständen hingelegt und nähert sich dem Rekordhoch bei rund 47 Dollar an. Der MACD (Momentum) zieht ebenfalls deutlich an und stützt den Aufschwung nach einer langen Seitwärtsphase. 

 

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