Aktien: Novartis erhöht bei Covid-19 die Taktzahl

Montag, 30.11.2020 08:12 von

Novartis stockt sein Portfolio im Kampf gegen Covid-19 auf und steigt bei dem australischen Biotech-Unternehmen Mesoblast ein. Dazu gehören jetzt die Rechte für die experimentelle Zelltherapie gegen Corona.

Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie strecken große Pharmakonzerne ihre Fühler nach kleinen, aber innovativen Biotechnologieunternehmen aus. Sie wollen sich so möglichst viel Forschungs-Knowhow sichern, um von möglichen Behandlungstherapien oder Impfstoffen zu profitieren. Der Schweizer Novartis-Konzern ist dabei in Australien fündig geworden.

 

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Den Angaben zufolge hat sich Novartis von dem australischen Biotechunternehmen Mesoblast die Rechte für die experimentelle Zelltherapie Remestemcel-L zur Behandlung von akutem Lungenversagen gesichert. Die Behandlung wird derzeit zum Einsatz bei Covid-19-Patienten getestet.

Das Biotechnologieunternehmen Mesoblast erhält demnach eine Vorauszahlung in Höhe von 25 Millionen Dollar. Zudem beteiligt sich den Angaben zufolge Novartis für weitere 25 Millionen Dollar an der Firma. Gleichzeitig seien weitere Zahlungen abhängig von den Entwicklungsfortschritten und Lizenzgebühren vereinbart worden.

Novartis-Aktie mit neuem Anlauf

Im Gegensatz zu den Impfstoffherstellern wie Moderna kann die Aktie von Novartis nicht überproportional von der Entwicklung von Corona-Medikamenten oder -Impfstoffen profitieren. Die Novartis-Aktie bewegt sich daher überwiegend seitwärts, auch wenn es im November kräftig aufwärts gegangen ist. Erst wenn der Widerstand bei 92,50 Dollar überwunden wird, ist der Weg auf neue Rekordstände frei. 

 

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