Aktie von Ströer kann Vortagsniveau nicht halten

Donnerstag, 06.12.2018 13:12 von

Ein Werbeplakat im Flughafen. (Symbolfoto) © grinvalds / iStock / Getty Images Plus / Getty Images www.gettyimages.de
An der deutschen Börse liegt die Ströer-Aktie (Ströer-Aktie) derzeit im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 43,40 Euro.

Ein Abschlag von 3,85 Prozent steht gegenwärtig für die Ströer-Aktie zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 1,74 Euro. Zur Stunde kostet das Wertpapier von Ströer 43,40 Euro. Die Aktie von Ströer hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am SDAX (SDAX). Dieser notiert bei 10.046 Punkten. Der SDAX liegt aktuell damit um 2,75 Prozent im Minus.

Das Unternehmen Ströer

Ströer SE & Co. KGaA ist einer der führenden Anbieter für Außen- und Online-Werbung und bietet den werbungtreibenden Kunden individualisierte und voll integrierte Premium-Kommunikationslösungen an. Das Portfolio reicht von klassischen Plakatmedien über Werbung auf Wartehallen und Transportmitteln bis hin zu digitalen und interaktiven Medien. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Ströer unter dem Strich einen Gewinn von 95,0 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 1,33 Mrd. Euro.

So schlagen sich die Aktien der Wettbewerber

  Ströer Clear Media Apg Sga JCDecaux Lamar Advertising WPP
Kurs 43,40 0,65 € 286,50 € 27,66 € 65,00 € 9,12 €
Performance 3,85 +3,32% -0,17% -4,49% 0,00% -3,59%
Marktkap. 2,40 Mrd. € 354 Mio. € 860 Mio. € 5,88 Mrd. € 5,46 Mrd. € 12,2 Mrd. €

So sehen Analysten die Ströer-Aktie

Der Anteilsschein von Ströer wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Ströer in einem Ausblick auf 2019 von 67 auf 63 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Werbespezialist habe ein durchwachsenes Jahr 2018 hinter sich, schrieb Analystin Laurie Davison in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Nach der abgeschwächten Geschäftsentwicklung des OOH-Segments (Außenwerbung) im laufenden Jahr sollten 2019 in der ersten Jahreshälfte die Vergleichswerte aus dem Vorjahr wieder einfacher zu erreichen sein.

Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Ströer auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Dass Konzernchef Udo Müller jüngst Verkaufsoptionen auf die Aktien des Werbekonzerns abgestoßen habe, stärkt seiner Einschätzung nach das Vertrauen in die Geschäftsentwicklung der kommenden Quartale, schrieb Analyst Pierre Gröning in einer am Montag vorliegenden Studie. Er rechnet im Schlussquartal mit einer weiteren Wachstumsbeschleunigung im Außenwerbebereich. Dazu sei die Aktie attraktiv bewertet.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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