Aktie von Nordex büßt 2,22 Prozent ein

Mittwoch, 17.05.2017 18:31 von

Am deutschen Aktienmarkt notiert das Wertpapier von Nordex gegenwärtig ein wenig leichter. Das Wertpapier kostete zuletzt 13,19 Euro.

Die Aktie von Nordex verzeichnet derzeit einen Kursverlust von 2,22 Prozent. Sie hat sich um 30 Cent gegenüber dem letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages verschlechtert. Das Papier kostet aktuell 13,19 Euro. Der heutige Kurs von Nordex ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Anteilsscheins. Genau 10,62 Euro weniger wert war die Aktie am 30. Oktober 2012.

Die Nordex SE zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Windenergieanlagen. Unter dem Markennamen Nordex führt das Unternehmen leistungsstarke Onshore-Anlagen, vor allem im Megawatt-Bereich. Die Kernkompetenz der Nordex-Gruppe liegt in der Planung und dem Engineering großer Windkraftanlagen für Stark-, Mittel- und Schwachwindstandorte, der Entwicklung und Fertigung von Steuerungen dieser Einrichtungen einschließlich des Netzanschlusses sowie der Fertigung von Rotorblättern für Windkraftanlagen der Megawatt-Klasse. Bei einem Umsatz von 3,40 Mrd. Euro erwirtschaftete Nordex zuletzt einen Jahresüberschuss von 95,4 Mio. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Nordex am 30. Mai 2017 bekannt geben.

Die Aktie von Nordex wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Independent Research hat Nordex nach Zahlen für das erste Quartal von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 14,20 auf 11,60 Euro gesenkt. Der Hersteller von Windkraftanlagen sei sehr schwach ins Jahr gestartet, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Der Experte bemängelte zudem die schwere Vorhersagbarkeit der Geschäftsentwicklung. Er reduzierte seine Gewinnerwartungen.

Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Nordex nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. "Vor dem Sonnenaufgang ist es immer am dunkelsten", schrieb Analyst Arash Roshan Zamir in einer Studie vom Freitag mit Blick auf das erste Quartal des Windkraftspezialisten. Er habe bereits mit schwachen Ergebnissen gerechnet. Die Zahl der Neuaufträge habe im ersten Quartal enttäuscht, dürfe in den kommenden Quartalen aber zulegen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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