Aktie von Merck: Kurs heute nahezu konstant

Freitag, 21.07.2017 10:16 von

Am deutschen Aktienmarkt ist das Wertpapier von Merck gegenwärtig unauffällig. Das Papier notiert derzeit bei 100,90 Euro.

Eine minimale Verteuerung von 0,25 Prozent zeigt die Kurstafel für die Aktie von Merck an. Die Wertschätzung der privaten und institutionellen Investoren für das Wertpapier ist damit nahezu unverändert gegenüber dem Vortag geblieben. Zur Stunde zahlen Käufer 100,90 Euro an der Börse für die Aktie. Gegenüber dem DAX liegt die Merck-Aktie damit - trotz des nur kleinen Zugewinns - vorn. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 12.439 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,07 Prozent. Von seinem Allzeithoch ist der Anteilsschein von Merck aktuell ein Stück entfernt. Am 15. Mai 2017 ging das Papier zu einem Preis von 115,20 Euro aus dem Handel – das sind 14,17 Prozent mehr als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Merck

Die Merck KGaA ist ein weltweit tätiger Chemie-, Pharma- und Life Science-Konzern. Das Produktprogramm von Merck umfasst Originalpräparate gegen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Produkte für die Selbstmedikation, Flüssigkristalle für Displays und Elektronikchemikalien zur Chipherstellung, Pigmente, Kosmetik- und Pharmawirkstoffe, Reagenzien sowie zahlreiche Laborprodukte für die Pharmaforschung. Die Medikamente des Unternehmens, die in vielen Ländern weltweit angeboten werden, werden bei Erkältungsbeschwerden und beim täglichen Gesundheitsschutz, bei neurodegenerativen Erkrankungen sowie in den Bereichen Onkologie, Fruchtbarkeit, Endokrinologie und Rheumatologie verwendet. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Merck unter dem Strich einen Gewinn von 1,63 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 15,0 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 3. August 2017 erwartet.

So sehen Analysten die Merck-Aktie

Das Wertpapier von Merck wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die DZ Bank hat Merck KGaA von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 112 auf 88 Euro gesenkt. Der Chemie- und Pharmakonzern verliere seit Jahresbeginn Marktanteile an lokale Wettbewerber, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Wegen des sinkenden Umsatzanteils im hochprofitablen Geschäft mit Flüssigkristallen dürfte in der Sparte Performance Materials die operative Marge (Ebitda-Marge) von 44,1 auf 41,1 Prozent sinken. Zudem dürften die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung deutlich steigen. Kurzfristig biete die Gewinnentwicklung nur wenige positive Kursimpulse.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

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