Aktie von Dürr heute am Aktienmarkt kaum gefragt: Kurs fällt
Dienstag, 06.02.2018 12:51 von ARIVA.DE Redaktion
Am deutschen Aktienmarkt liegt der Anteilsschein von Dürr (Dürr-Aktie) gegenwärtig im Minus. Der jüngste Kurs betrug 101,40 Euro.
Ein Kursverlust in Höhe von 2,95 Euro müssen derzeit die Aktionäre von Dürr hinnehmen. Aktuell kostet das Wertpapier 101,40 Euro. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Dürr hinten. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 25.299 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,61 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein von Dürr zur Stunde noch weit entfernt. Am 17. März 2009 ging das Papier zu einem Preis von 3,57 Euro aus dem Handel – das sind 96,48 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Das Unternehmen Dürr
Die Dürr AG ist einer der weltweit führenden Anlagen- und Maschinenbaukonzerne. Produkte, Systeme und Services von Dürr ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Großteil des Umsatzes entfällt auf das Geschäft mit Automobilherstellern und-zulieferern. Zuletzt hat Dürr einen Jahresüberschuss von 182 Mio. Euro in den Büchern stehen. Das Unternehmen hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,57 Mrd. Euro umgesetzt. Neue Geschäftszahlen werden für den 28. Februar 2018 erwartet.
So steht's um die Konkurrenz
| Dürr | Bertrandt | Grammer | Kuka | MAN | ||
| Kurs | 101,40 | 94,45 € | 48,34 € | 103,00 € | 94,35 € | |
| Performance | 2,83 | -1,51% | -1,59% | -2,28% | -0,16% | |
| Marktkap. | 3,51 Mrd. € | 958 Mio. € | 609 Mio. € | 3,97 Mrd. € | 13,9 Mrd. € |
So sehen Experten die Dürr-Aktie
Das Wertpapier von Dürr wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Dürr von 129 auf 130 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die meisten deutschen Investitionsgüter-Unternehmen dürften 2018 vom starken Eurokurs und steigenden Löhnen belastet werden, schrieb Analyst Sebastian Kuenne in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Gemildert werden sollte der Gegenwind aber durch die US-Steuerreform. Für den Hersteller von Fahrzeug-Lackieranlagen erhöhte er seine Gewinnprognosen (EPS) für 2018 und 2019.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.