EANS-Adhoc: Österreichische Post AG Q1 2011: / TROTZ RÜCKLÄUFIGEM BRIEFGESCHÄFT UMSATZ UND ERGEBNIS GESTEIGERT

Freitag, 13.05.2011 07:34 von

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3-Monatsbericht 
 
13.05.2011 
 
- Umsatz verbessert 
   - Umsatz auf vergleichbarer Basis um 1,6% über Vorjahresniveau 
   - Division Brief -0,2%, Paket & Logistik +6,4% 
- Ergebnis gesteigert 
   - EBITDA von 70,8 Mio EUR (Marge von 12,4%) 
   - EBIT +7,6% auf 48,8 Mio EUR 
- Cashflow und Bilanz weiterhin solide 
   - Cashflow aus dem Ergebnis von 47,7 Mio EUR 
   - Zahlungsmittel in Bilanz: 326,2 Mio EUR 
- Ausblick 2011 bestätigt 
   - Umsatzwachstum 2011 von 1-2% angepeilt 
   - EBITDA-Marge am oberen Ende der Zielbrandbreite 10-12% 
 
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK Das erste Quartal 2011 ist für  
die Österreichische Post sehr zufriedenstellend verlaufen. Auf  
vergleichbarer Basis war eine Steigerung des Umsatzes um 1,6% zu  
verzeichnen. "Wie beabsichtigt ist es uns gelungen, die  
Volumensrückgänge bei adressierten Briefen durch Wachstum bei  
Werbesendungen und Paketen mehr als zu kompensieren", so  
Generaldirektor Dr. Georg Pölzl. Die Umsatzsteigerung des Konzerns  
auf 571,3 Mio EUR bei gleichzeitigen Maßnahmen zur  
Effizienzverbesserung führte zu einem Anstieg des EBIT um 7,6% auf  
48,8 Mio EUR. Der Umsatz der Division Brief verzeichnete auf  
vergleichbarer Basis lediglich einen Rückgang von 0,2%. Der Trend der 
elektronischen Substitution von Briefen hielt ebenso an wie der  
Rückgang bei hochwertigen Briefsendungen und der reduzierten  
Sendungsgewichte. Die außerordentlich positive Entwicklung bei  
Werbesendungen - getragen von einer guten konjunkturellen Entwicklung 
- wirkte diesem Trend entgegen. Das EBIT der Division konnte leicht  
auf 65,1 Mio EUR gesteigert werden. 
 
Weiterhin erfreuliche Umsatzzuwächse verzeichnet die Division Paket & 
Logistik. Bei anhaltendem Preisdruck konnten die Umsätze in allen  
Regionen - in Summe um 6,4% - verbessert werden. Die Steigerung der  
Effizienz und Profitabilität hat für die Österreichische Post nun  
oberste Priorität.Der Wandel im Filialnetz ist durch die stetige  
Erweiterung auf mittlerweile 1.164 Post Partner-Betriebe und in Summe 
1.866 Post-Geschäftsstellen ersichtlich. Unser Ziel für 2011 ist es,  
mit dieser Strukturveränderung das Ergebnis 2011 im Vergleich zum  
Vorjahr nachhaltig zu verbessern. 
 
Auf Konzernebene wird der Ausblick 2011 der Österreichischen Post  
bestätigt. Ziel des Unternehmens ist es einen Umsatzzuwachs von 1-2%  
zu erreichen und bei der Ertragskraft am oberen Ende des  
EBITDA-Margenzieles von 10-12% zu liegen. "Weiters ist es mir  
wichtig, innovative Dienstleistungen und Online-Services weiter zu  
forcieren", so Dr. Pölzl. 
 
Umsatzentwicklung der Divisionen* 
 
Mio EUR                      Q1      Q1 2011       Q1           Veränderung 
                           2010   vergleich-     2011   vergleichbare Basis 
                                 bare Basis**                  %        Mio 
Umsatz gesamt             585,6       562,5     571,3       1,6%        8,9 
Brief                     348,2       325,0     324,2      -0,2%       -0,8 
Paket&Logistik            195,9       195,9     208,5       6,4%       12,6 
Filialnetz                 40,9        40,9      38,4      -6,2%       -2,5 
Corporate                   1,3         1,3       1,2     -11,5%       -0,2 
Konsolidierung             -0,7        -0,7      -0,9      33,4%       -0,2 
Werktage in Österreich***    62          62        63        ---       --- 
* Außenumsatz der Divisionen 
** exkl. meiller-Gruppe (Pro-Forma Konsolidierung) 
*** Kalender-Werktage 
Zur Ermöglichung einer Umsatzanalyse wurden die Umsätze 2010 um die meiller- 
Gesellschaften bereinigt. Die Endkonsolidierung dieser Gesellschaften reduziert 
den vergleichbaren Umsatz 2010 in der Division Brief um 23,2 Mio EUR. Der 
Umsatz auf vergleichbarer Basis konnte im ersten Quartal 2011 somit um 1,6% auf 
571,3 Mio EUR gesteigert werden. Rückgänge in den Divisionen Brief und 
 
Filialnetz wurden durch die Division Paket & Logistik mehr als  
kompensiert. Der Quartalsvergleich weist darüber hinaus einen  
zusätzlichen Arbeitstag auf. In der Division Brief reduzierte sich  
der Umsatz auf vergleichbarer Basis im ersten Quartal um 0,2%. Die  
elektronische Substitution von Briefen, der Rückgang hochwertiger  
Briefsendungen und der reduzierten Sendungsgewichte hielten als  
wesentliche Markttrends weiter an und führten bei der Briefpost zu  
einem Rückgang um 4,0%. Dem gegenüber konnte der Umsatz sowohl bei  
adressierten als auch bei unadressierten Werbesendungen gesteigert  
werden. Der konjunkturell gute Jahresanfang wirkte ebenso positiv wie 
Impulse in einzelnen Branchen. In der Division Paket & Logistik wurde 
im ersten Quartal 2011 - basierend auf gesteigerten Mengen bei  
anhaltendem Preisdruck - ein weiterer Umsatzanstieg um 6,4% auf 208,5 
Mio EUR erzielt. Wachstum konnte in Österreich ebenso verzeichnet  
werden wie in Deutschland/Benelux und Südost-/Osteuropa. Die  
Organisationsstruktur im Filialnetz unterliegt aktuell einem Wandel,  
von dem auch die Umsatz- und Kostenstruktur beeinflusst ist. Umsätze  
aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft unterliegen seit 1.1.2011 einer 
neuen kostenbasierten Vergütungslogik gegenüber dem Bankpartner BAWAG 
P.S.K.. Umsätze mit Retailprodukten, insbesondere mit  
Telekommunikationsprodukten, waren rückläufig. 
 
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 
Mio EUR                      Q1         Q1 2011       Q1        Veränderung 
                           2010      vergleich-     2011      vergleichbare 
                                    bare Basis*                     Basis % 
Umsatzerlöse              585,6           562,5    571,3               1,6% 
EBITDA                     68,3             ---     70,8               3,7% 
EBIT                       45,3             ---     48,8               7,6% 
Periodenergebnis           33,4             ---     37,4              11,8% 
Ergebnis pro Aktie (EUR)   0,49             ---     0,55              11,8% 
* exkl. meiller-Gruppe (Pro-Forma Konsolidierung) 
 
Der Umsatzzuwachs von 1,6% bzw. 8,9 Mio EUR im Quartalsvergleich hat auch 
Auswirkungen auf die Kostenstruktur des Konzerns, da sich mit den gestiegenen 
Paketmengen auch der Aufwand für Sublieferanten in der Paketlogistik erhöht 
hat. Auf vergleichbarer Basis ist durch den vermehrten Zukauf von 
Transportdienstleistungen daher der Materialaufwand und Aufwand für bezogene 
Leistungen um 8,1% auf 182,8 Mio EUR gestiegen. 
 
Der Personalaufwand hat sich auf vergleichbarer Basis in Summe um 13,1 Mio EUR 
reduziert. Der Rückgang ist sowohl auf operative Verbesserungen als auch 
geringeren außerordentlichen Personalaufwand zurückzuführen. Der operative 
Personalaufwand - exklusive aller Restrukturierungsaufwendungen und 
Rückstellungen für Unterauslastung - verringerte sich um ca. 7 Mio EUR. 
Einsparungen ergaben sich etwa aus der Ausnutzung der Fluktuation im 
Unternehmen. Im Quartalsvergleich erfolgte eine Personalreduktion um 895 auf 
 
23.266 Mitarbeiter. Außerordentliche Personalaufwände sind ebenfalls  
zurückgegangen, dies sind etwa Aufwendungen für Personalabfindungen  
für Mitarbeiter, die die Möglichkeit der Übergangskarenzierung bis  
zum Pensionsantritt angenommen haben sowie Abfertigungen und  
Restrukturierungsrückstellungen. Die Rückstellung für Unterauslastung 
hat sich im ersten Quartal 2011 geringfügig von 244,1 Mio EUR auf  
238,7 Mio EUR verringert. 
 
Das EBITDA des Österreichischen Post Konzerns lag im ersten Quartal  
2011 mit 70,8 Mio EUR um 3,7% über dem Vergleichswert des Vorjahres.  
Die EBITDA-Marge betrug 12,4%. Das EBIT konnte um 7,6% auf 48,8 Mio  
EUR gesteigert werden - das ergibt eine Marge von 8,5%. Die Division  
Brief erwirtschaftete im ersten Quartal 2011 einen leichten  
EBIT-Anstieg um 0,2 Mio EUR auf 65,1 Mio EUR. Während sich die  
Division Paket & Logistik mit einer EBIT-Steigerung von 4,1 Mio EUR  
auf 5,2 Mio EUR ebenfalls positiv entwickelt, verzeichnete die  
Division Filialnetz einen Rückgang von minus 2,1 Mio EUR auf minus  
4,2 Mio EUR. Das EBIT des Bereichs Corporate hat sich von minus 21,5  
Mio EUR auf minus 17,3 Mio EUR verbessert, da im betrachteten  
Quartalszeitraum ein geringerer Rückstellungsbedarf notwendig war.  
Hier sind unter anderem nicht weiter verrechnete Aufwendungen  
zentraler Abteilungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit leer  
stehenden Immobilien sowie die Veränderung von Personalrückstellungen 
enthalten. Das Ergebnis der nunmehrigen 65%-Tochtergesellschaft  
MEILLERGHP ist im Ergebnis aus at equity konsolidierten  
Gesellschaften von -2,1 Mio EUR inkludiert. 
 
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 10,1% auf 47,7 Mio EUR. Nach 
Abzug von Steuern im Ausmaß von 10,3 Mio EUR ergibt sich ein  
Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) von 37,4 Mio EUR. Dies  
entspricht 0,55 EUR je Aktie für das erste Quartal 2011 (+11,8%). 
 
BILANZ Die Österreichische Post folgt einer risikoaversen  
Geschäftsgebarung. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote,  
den geringen Finanzverbindlichkeiten und dem hohen  
Zahlungsmittelbestand. Die Österreichische Post verfügt in Summe über 
einen erheblichen Bestand an kurzfristigen und langfristigen  
Finanzmitteln. Per 31. März 2011 waren dies Zahlungsmittel und  
Zahlungsmittel- äquivalente in Höhe von 326,2 Mio EUR sowie  
Finanzinvestitionen in Wertpapiere von 51,4 Mio EUR. Der Bestand an  
Finanzmitteln beträgt somit 377,6 Mio EUR per Ende März 2011. Den  
Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich 70,1 Mio  
EUR gegenüber. 
 
CASHFLOW Der Cashflow aus dem Ergebnis liegt mit 47,7 Mio EUR etwas  
unter dem Vorjahreswert, da tendenziell eine Umgliederung von  
langfristigen Rückstellungen ins Nettoumlaufvermögen, also in  
Verbindlichkeiten und in kurzfristige Rückstellungen, erfolgt. Die  
gezahlten Steuern von 16,6 Mio EUR inkludieren eine Nachzahlung von  
7,2 Mio EUR. Unter Einbeziehung aller Veränderungen des  
Nettoumlaufvermögens ergibt sich ein Cashflow aus Geschäftstätigkeit  
von 25,7 Mio EUR. Größter negativer Sondereffekt ist dabei eine  
Erhöhung der Forderungen um 16,6 Mio EUR, unter anderem verursacht  
durch gestiegene Forderungen in Folge der neuen Umsatzsteuerregelung  
bei diversen Postprodukten sowie Abrechnungs-Effekten mit  
internationalen Postgesellschaften. Der Free Cashflow des ersten  
Quartals 2011 beträgt, beeinträchtigt durch den Anstieg der  
Forderungen, 23,2 Mio EUR nach 30,1 Mio EUR im ersten Quartal des  
Vorjahres. 
 
MITARBEITER Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (umgerechnet  
in Vollzeitkräfte) des Österreichischen Post Konzerns verringerte  
sich im Berichtszeitraum auf vergleichbarer Basis gegenüber dem  
Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3,7% oder 895 Mitarbeiter auf  
nunmehr 23.266. Dabei war in allen Divisionen außer Paket & Logistik  
ein Rückgang an Mitarbeitern zu verzeichnen. Der weitaus größte Teil  
der Konzernmitarbeiter (in Vollzeitkräften) ist in der  
Österreichischen Post AG beschäftigt (19.854). Mehr als 3.400  
Mitarbeiter arbeiten in den Tochtergesellschaften. 
 
AUSBLICK 2011 BESTÄTIGT Für das Jahr 2011 ist weiterhin mit folgenden 
Trends am Postmarkt zu rechnen: Die elektronische Substitution von  
Briefen, Liberalisierungseffekte sowie Volumenswachstum bei  
Paketdienstleistungen werden die Geschäftsentwicklung wesentlich  
beeinflussen. Die Österreichische Post geht für 2011 davon aus, dass  
das Sendungsvolumen bei adressierten Briefen im Einklang mit  
internationalen Trends auch in Österreich um 3-5% zurückgehen wird -  
primär bedingt durch elektronische Substitution und dem Rückgang  
hochwertiger Produkte. Bei Werbesendungen wird weiterhin eine  
positive Volumensentwicklung angenommen. In der Division Paket &  
Logistik rechnet die Österreichische Post, getragen von der positiven 
Konjunkturentwicklung mit weiteren Volumenszuwächsen im Jahr 2011,  
die Effizienzsteigerung und Margenverbesserung hat jedoch oberste  
Priorität. Basierend auf diesen Volumensschätzungen prognostiziert  
die Österreichische Post 2011 auf vergleichbarer Basis einen  
Umsatzzuwachs von 1- 2%. Hinsichtlich der Ertragskraft ist es das  
Ziel eine nachhaltige EBITDA-Marge von 10-12% zu erreichen. Für das  
Gesamtjahr 2011 wird das obere Ende dieser Bandbreite angepeilt. 
 
Der erwirtschaftete operative Cashflow wird auch weiterhin primär für 
Zukunftsinvestitionen und Dividendenzahlungen verwendet. Die  
erwarteten Finanzierungserfordernisse sehen in den nächsten Jahren  
Anlageninvestitionen von etwa 80 bis 90 Mio EUR vor. Dies sind  
vorrangig Ersatzinvestitionen in bestehende Anlagen sowie  
Investitionen in neue, effizienzsteigernde Sortieranlagen. In der  
internationalen Ausrichtung haben die Performancesteigerung und der  
Ausbau bestehender Netze oberste Priorität. Eventuelle Akquisitionen  
sind nur im Kerngeschäft der Österreichischen Post und auch nur für  
Unternehmen mit wachstumsbasierten Geschäftsmodellen vorgesehen.  
Aktuell sind keine großen Akquisitionsziele absehbar. 
 
GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER DIVISIONEN DIVISION BRIEF Zur Ermöglichung  
einer Umsatzanalyse in der Division Brief sind die Umsätze 2010 um  
die damaligen meiller-Gesellschaften zu bereinigen. Das per Ende 2010 
formierte Joint Venture MEILLERGHP, an dem die Österreichische Post  
65% hält, wird 2011 nicht voll, sondern at equity konsolidiert. Die  
Endkonsolidierung der meiller-Gesellschaften reduziert den  
vergleichbaren Umsatz im Geschäftsfeld Infomail um 23,2 Mio EUR. Der  
Außenumsatz der Division Brief verringerte sich daher auf  
vergleichbarer Basis im ersten Quartal lediglich um 0,2% bzw. 0,8 Mio 
EUR. Dieser geringe Rückgang beruht unter anderem auf positiven  
Effekten bei Werbesendungen. Das Geschäftsfeld Briefpost verzeichnete 
wie prognostiziert einen Umsatzrückgang um 4,0% oder 7,6 Mio EUR.  
Ursachen hierfür sind etwa die Substitution von Briefen durch  
elektronische Medien und Rückgänge bei hochwertigen Briefsendungen.  
Im Geschäftsfeld Infomail (adressierte und unadressierte  
Werbesendungen) erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal 2011 auf  
vergleichbarer Basis um 7,0% oder 7,4 Mio EUR. Steigerungen konnten  
sowohl bei adressierten als auch unadressierten Sendungen erzielt  
werden. Der konjunkturell gute Jahresanfang und positive Effekte in  
einzelnen Branchen wirkten hier volumenssteigernd. Im Geschäftsfeld  
Medienpost war ein Rückgang von 1,8% oder 0,6 Mio EUR aufgrund einer  
Abnahme bei adressierten Zeitungen zu verzeichnen. In Summe  
reduzierte sich das EBITDA der Division Brief im ersten Quartal 2011  
auf 71,6 Mio EUR, das EBIT stieg um 0,4% auf 65,1 Mio EUR. 
 
DIVISION PAKET & LOGISTIK Der Außenumsatz der Division Paket &  
Logistik erhöhte sich im ersten Quartal 2011 um 6,4% auf 208,5 Mio  
EUR. Basis dieser Zunahme ist ein gestiegenes Paketvolumen bei  
anhaltendem Preisdruck in nahezu allen Märkten. Mit dem  
Produktsegment Premiumpaket (Paketzustellung innerhalb von 24  
Stunden), das hauptsächlich im Business-to-Business-Bereich Anwendung 
findet, wurde im ersten Quartal 2011 eine Umsatzsteigerung um 6,2%  
auf 162,7 Mio EUR erzielt. Die deutsche Tochtergesellschaft  
trans-o-flex erwirtschaftete dabei rund drei Viertel dieses Umsatzes. 
Sehr positiv entwickelte sich das Volumen an Geschäftskundenpaketen  
auch weiterhin in Österreich sowie in Südost-/Osteuropa.  
Umsatzsteigerungen wurden auch in Belgien und den Niederlanden  
erzielt, hier werden die Restrukturierungsmaßnahmen intensiviert.  
Zuwachsraten verzeichnete auch das Produktsegment Standardpaket, das  
vorrangig für Sendungen an Privatkunden in Österreich verwendet wird. 
Der Umsatzanstieg betrug 1,3% auf 40,7 Mio EUR. Das Ergebnis der  
Division Paket & Logistik konnte gesteigert werden: Das EBIT  
verbesserte sich um 25,6% auf 5,2 Mio EUR. 
 
DIVISION FILIALNETZ Der enorme Umbruch im Filialnetz ist durch die  
geänderte Struktur der Geschäftsstellen ersichtlich. Per Ende März  
2010 hatte die Österreichische Post noch 1.121 eigene Filialen und  
546 Post Partnern (in Summe 1.667 Post- Geschäftsstellen) betrieben.  
Per Ende März 2011 sind es bereits 1.866 Post- Geschäftsstellen,  
bestehend aus 702 eigenbetriebenen Filialen und 1.164 Post  
Partner-Betrieben. Die Veränderung beeinflusst die Umsatz- und  
Kostenstruktur. Die Außenumsätze reduzierten sich im  
Quartalsvergleich um 2,5 Mio EUR auf 38,4 Mio EUR, die Gesamtkosten  
konnten ebenfalls gesenkt werden. Der Umsatzrückgang ist auf  
rückläufige Umsätze bei Telekommunikationsprodukten sowie einer neuen 
Vergütungsvereinbarung mit der BAWAG P.S.K. per 1.1.2011  
zurückzuführen. Finanzdienstleistungen werden nunmehr nicht mehr  
provisionsbasiert, sondern primär auf Basis der tatsächlich  
angefallenen Kosten vergütet. Auch die Postdienstleistungen  
(Innenumsatz) haben sich im ersten Quartal 2011 um 2,7% bzw. 1,2 Mio  
EUR weiter reduziert. Das Volumen an Briefsendungen und Paketen, die  
über das Filialnetz eingeliefert werden, geht grundsätzlich zurück.  
Im Sinne verstärkter Serviceaktivitäten werden darüber hinaus  
vermehrt Postsendungen bei Großkunden direkt abgeholt. Die neue  
Kooperation mit dem Bank Partner BAWAG P.S.K. ist 2011 gut  
angelaufen. Bis Anfang Mai 2011 wurden 13 gemeinsam betriebene  
Standorte adaptiert und neu eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen rund 
385 Filialen beiden Partnern die Möglichkeit bieten, sich auf das  
Kerngeschäft zu konzentrieren. Das EBIT der Division Filialnetz  
belief sich im ersten Quartal 2011 auf minus 4,2 Mio EUR. Durch die  
nunmehr voll angelaufene Restrukturierung wird für 2011 jedoch mit  
einer Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Jahr 2010 gerechnet. 
 
Wien, 13. Mai 2011 
 
Der Zwischenbericht Q1 2011 ist im Internet unter www.post.at/ir -> 
Publikationen --> Finanzberichte verfügbar. 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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