Ad hoc: SAP AG: Vorläufige Ergebnisse der SAP für das Geschäftsjahr 2009 besser als erwartet

Donnerstag, 14.01.2010 13:52 von

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG 
 
Quartalsergebnis/Jahresergebnis 
 
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. 
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich. 
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Vorläufige Ergebnisse der SAP für das Geschäftsjahr 2009 besser als 
erwartet 
 
Operative Marge (Non-GAAP) für das Gesamtjahr übertrifft Ausblick 
 
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse im Geschäftsjahr über den 
Markterwartungen 
 
WALLDORF - 14. Januar 2010 - Auf der Basis einer vorläufigen Analyse ihrer 
Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2009 hat die SAP AG heute die 
vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2009 
(31. Dezember) veröffentlicht. 
 
Viertes Quartal 2009  
 
  - Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) sanken um 
    etwa 4 % auf ungefähr 2,56 Mrd. EUR (2008: 2,67 Mrd. EUR). Die 
    Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 
    5 % auf ungefähr 2,56 Mrd. EUR (2008: 2,69 Mrd. EUR). Ohne 
    Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies eine 
    Reduzierung um etwa 2 %. 
 
  - Die Umsatzerlöse (US-GAAP) sanken um etwa 9 % auf ungefähr 3,18 Mrd. 
    EUR (2008: 3,49 Mrd. EUR). Die Umsatzerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 
    10 % auf ungefähr 3,18 Mrd. EUR (2008: 3,51 Mrd. EUR). Ohne 
    Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem 
    Rückgang um etwa 7 %. 
 
  - Die Softwareerlöse (US-GAAP) sanken um etwa 16 % auf ungefähr 1,11 Mrd. 
    EUR (2008: 1,32 Mrd. EUR). Ohne Berücksichtigung der 
    Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Rückgang um etwa 14%. 
 
  - Die operative Marge (US-GAAP) sank um etwa 4 Prozentpunkte auf ungefähr 
    32,8 % (2008: 36,6 %). Die operative Marge (Non-GAAP) sank um etwa 4 
    Prozentpunkte auf ungefähr 34,8 % (2008: 39,1 %). Ohne Berücksichtigung 
    der Wechselkurseinflüsse sank sie um etwa 4 Prozentpunkte auf 34,7 %. 
    Beide Margen sind um 0,3 Prozentpunkte negativ beeinflusst durch 
    Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mio. EUR, die sich aus der 
    angekündigten Reduzierung von Stellen ergeben. 
 
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) und die 
Umsatzerlöse (Non-GAAP) des vierten Quartals 2008 sind bereinigt um 
einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der 
Akquisition von Business Objects in Höhe von 26 Mio. EUR. 
 
Die operative Marge (Non-GAAP) des vierten Quartals 2009 ist bereinigt um 
akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von 64 Mio. EUR, die des vierten 
Quartals 2008 um 72 Mio. EUR. 
 
Gesamtjahr 2009  
 
  - Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) sanken um 
    etwa 3 % auf ungefähr 8,19 Mrd. EUR (2008: 8,46 Mrd. EUR). Die 
    Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 
    5 % auf ungefähr 8,20 Mrd. EUR (2008: 8,62 Mrd. EUR). Ohne 
    Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies eine 
    Reduzierung um etwa 5 %. 
 
  - Die Umsatzerlöse (US-GAAP) sanken um etwa 8 % auf ungefähr 10,66 Mrd. 
    EUR (2008: 11,57 Mrd. EUR). Die Umsatzerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 
    9 % auf ungefähr 10,67 Mrd. EUR (2008: 11,73 Mrd. EUR). Ohne 
    Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem 
    Rückgang um etwa 9 %. 
 
  - Die Softwareerlöse (US-GAAP) sanken um etwa 28 % auf ungefähr 2,60 Mrd. 
    EUR (2008: 3,61 Mrd. EUR). Ohne Berücksichtigung der 
    Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Rückgang um etwa 27,5 %. 
 
  - Die operative Marge (US-GAAP) stieg um 0,1 Prozentpunkte auf ungefähr 
    24,7 % (2008: 24,6 %). Die operative Marge (Non-GAAP) sank um etwa 1 
    Prozentpunkt auf ungefähr 27,2 % (2008: 28,2 %). Ohne Berücksichtigung 
    der Wechselkurseinflüsse sank sie um etwa 0,7 Prozentpunkte auf 
    ungefähr 27,5 %. Beide Margen sind um 1,8 Prozentpunkte negativ 
    beeinflusst durch Restrukturierungskosten in Höhe von 196 Mio. EUR, die 
    sich aus der angekündigten Reduzierung von Stellen ergeben. 
 
  - Die währungsbereinigte operative Marge (Non-GAAP) übersteigt damit den 
    zuvor gegebenen Ausblick von 25,5 bis 27,0 %. 
 
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) und die 
Umsatzerlöse (Non-GAAP) des Gesamtjahres 2008 sind bereinigt um einmalige 
Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von 
Business Objects in Höhe von 166 Mio. EUR. 
 
Die operative Marge (Non-GAAP) des Gesamtjahres 2009 ist bereinigt um 
akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von 264 Mio. EUR, die des 
Gesamtjahres 2008 um 297 Mio. EUR. 
 
Weitere Informationen zu ihren vorläufigen Ergebnissen 2009 sowie einen 
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 wird die SAP am 27. Januar 2010 
veröffentlichen. Zusätzlich wird das Unternehmen im Verlauf des heutigen 
Tages eine Ankündigung zu seinen Supportangeboten veröffentlichen. 
 
Für weitere Informationen: 
 
Presse: 
 
Christoph Liedtke +49 6227 7-50383 christoph.liedtke@sap.com, CET 
 
Guenter Gaugler +49 6227 7-6541 guenter.gaugler@sap.com, CET 
 
Jim Dever +1 610 661 2161 james.dever@sap.com, EST  
 
Investor Relations: 
 
Stefan Gruber  +49 6227 7-44872 investor@sap.com, CET 
 
Martin Cohen  +1 212 653-9619 investor@sap.com, EST 
 
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: 
 
Regionale Ergebnisse - viertes Quartal 2009 
 
  - Region EMEA: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse 
    (US-GAAP) sanken um etwa 8 % auf ungefähr 1,38 Mrd. EUR. Die Software- 
    und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 8 % auf 
    ungefähr 1,38 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse 
    bedeutet dies eine Reduzierung um etwa 7 %. 
 
  - Region Amerika: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse 
    (US-GAAP) sanken um etwa 2 % auf ungefähr 0,82 Mrd. EUR. Die Software- 
    und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 4 % auf 
    ungefähr 0,82 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse 
    bedeutet dies einen Anstieg um etwa 4 %. 
 
  - Region APJ: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) 
    stiegen um etwa 6 % auf ungefähr 0,36 Mrd. EUR. Die Software- und 
    softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) stiegen um etwa 6 % auf 
    ungefähr 0,36 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse 
    bedeutet dies einen Anstieg um etwa 5 %. 
 
Regionale Ergebnisse - Gesamtjahr 2009 
 
  - Region EMEA: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse 
    (US-GAAP) sanken um etwa 5 % auf ungefähr 4,33 Mrd. EUR. Die Software- 
    und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 7 % auf 
    ungefähr 4,34 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse 
    bedeutet dies eine Reduzierung um etwa 5 %. 
 
  - Region Amerika: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse 
    (US-GAAP) lagen etwa wie im Vorjahr bei ungefähr 2,71 Mrd. EUR. Die 
    Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 
    3 % auf ungefähr 2,72 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der 
    Wechselkurseinflüsse bedeutet dies eine Reduzierung um etwa 5 %. 
 
  - Region APJ: Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) 
    sanken um etwa 1 % auf ungefähr 1,14 Mrd. EUR. Die Software- und 
    softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) sanken um etwa 2 % auf 
    ungefähr 1,14 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse 
    bedeutet dies eine Reduzierung um etwa 6 %. 
 
Erläuterungen zu Non-GAAP-Finanzinformationen  
 
Dieses Dokument enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere 
Kennzahlen wie Non-GAAP-Umsatz, Non-GAAP-Aufwendungen, 
Non-GAAP-Betriebsergebnis, Non-GAAP-operative Marge, sowie Angaben zu 
währungsbereinigten Umsätzen und Betriebsergebnis. Unsere bereinigten 
Kennzahlen werden nicht auf der Basis von US-GAAP-Rechnungslegungsstandards 
ermittelt und sind daher keine US-GAAP-Kennzahlen. Wie nachfolgend 
erläutert, können sich diese bereinigten Kennzahlen von den bereinigten 
Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten 
deshalb nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber Umsatz, 
Betriebsergebnis oder anderen US-GAAP-Kennzahlen gesehen werden, sondern 
stets als Zusatzinformation. 
 
Wir glauben, dass es für Investoren von Interesse ist, ergänzende 
Informationen zu vergangenen und zukunftsorientierten Non-GAAP-Finanzdaten 
zu erhalten, die unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und 
für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen einsetzt - 
ergänzend zu den Finanzdaten, die gemäß US-GAAP berichtet werden. Unsere 
vergangenen und zukünftigen Ergebnisse sollen dadurch besser 
nachvollziehbar sein. Seit dem Geschäftsjahr 2008 veröffentlicht SAP - wie 
unten definiert - diese Non-GAAP-Kennzahlen, die wir konsistent auch für 
unsere Planung, unsere Prognosen, unsere Berichterstattung, unsere 
Vergütung und externe Kommunikation verwendet haben. Insbesondere ist 
Folgendes zu beachten: 
 
  - Unser Management griff bisher bei finanziellen, strategischen und 
    operativen Entscheidungen primär auf Non-GAAP-Kennzahlen als 
    Entscheidungsgrundlage zurück, nicht auf US-GAAP-Kennzahlen. 
 
  - Die variablen Gehaltsbestandteile unserer Vorstandsmitglieder und der 
    Mitarbeiter, die anhand der zentralen Konzernzielgrößen vergütet 
    werden, sind vom Erreichen der Gesamtunternehmensziele der SAP 
    abhängig, gemessen am Non-GAAP-Betriebsergebnis, dem Verhältnis von 
    freiem Cashflow zum Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten 
    nach US-GAAP sowie der währungsbereinigten operativen Marge (Non-GAAP), 
    abhängig. Die für die Zielerreichung des jeweiligen Geschäftsjahres 
    relevanten Kennzahlen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls 
    angepasst. 
 
  - Für den jährlichen Budgetprozess, in den alle Managementeinheiten 
    einbezogen sind, werden der Non-GAAP-Umsatz und das 
    Non-GAAP-Betriebsergebnis herangezogen, nicht die US-GAAP-Kennzahlen, 
    wobei die Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungen und 
    Restrukturierungen nur auf Gesamtunternehmensebene berücksichtigt 
    werden. 
 
  - Sämtliche monatlichen Analysen der erzielten Ergebnisse sowie 
    Prognosen, die weltweit mit allen leitenden Angestellten monatlich 
    durchgeführt werden, beruhten auf diesen Non-GAAP-Kennzahlen, nicht auf 
    den US-GAAP-Kennzahlen. 
 
  - Sowohl unsere unternehmensinternen Zielvereinbarungen als auch die den 
    Kapitalmärkten übermittelten Zielvorgaben beruhten auf dem 
    Non-GAAP-Umsatz und Non-GAAP-Ergebnis, nicht auf US-GAAP-Kennzahlen. 
 
Wir glauben, dass Non-GAAP-Kennzahlen für Investoren aus folgenden Gründen 
von Interesse sind: 
 
  - Durch Non-GAAP-Kennzahlen erhalten Investoren einen Überblick über die 
    Entscheidungsfindungsprozesse der Unternehmensleitung, da unser 
    Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, 
    strategische und operative Entscheidungen bisher Non-GAAP-Kennzahlen 
    einsetzt. 
 
  - Die Non-GAAP-Kennzahlen liefern Investoren Zusatzinformationen, die um 
    bestimmte direkte Auswirkungen der von Akquisitionen bereinigt sind und 
    dadurch den Vergleich der operativen Ergebnisse mit Vergleichsjahren 
    erlauben. 
 
Unsere Non-GAAP-Finanzkennzahlen sind hinsichtlich der folgenden Positionen 
sowie der zugehörigen Steuereffekte bereinigt: 
 
Non-GAAP-Umsatz:  
 
Umsatzzahlen in diesem Dokument, die als Non-GAAP-Umsatz ausgewiesen sind, 
unterscheiden sich von den entsprechenden Angaben nach US-GAAP durch eine 
Einbeziehung der Supporterlöse, die als Folge eines 'Fair Value Accounting' 
für übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit der Akquisition von 
Business Objects gemäß US-GAAP nicht berichtet werden dürfen. 
 
Nach US-GAAP weisen wir die im Zusammenhang mit der Akquisition von 
Business Objects übernommenen Supportverträge ab dem Zeitpunkt der 
Akquisition zum Fair Value aus. Als Folge hiervon beinhalten unsere 
US-GAAP-Supporterlöse, unsere US-GAAP-Software- und softwarebezogenen 
Serviceerlöse und unsere US-GAAP-Umsatzerlöse für die auf die Akquisition 
von Business Objects folgenden Perioden nicht in voller Höhe die 
Supporterlöse, die Business Objects ausgewiesen hätte, wenn das Unternehmen 
nicht von der SAP übernommen worden wäre. Die Anpassung der Umsatzzahlen 
hinsichtlich dieses einmaligen Einflusses verbessert die Vergleichbarkeit 
unserer Ergebnisse von Periode zu Periode. 
 
Non-GAAP-operative Aufwendungen:  
 
Die wie folgt definierten akquisitionsbedingten Aufwendungen werden bei 
unseren Angaben zu Non-GAAP-operativen Aufwendungen nicht berücksichtigt: 
 
  - Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbene 
    identifizierbare immaterielle Vermögenswerte uns separat erworbenes 
    geistiges Eigentum, 
 
  - Aufwand aus erworbener, in der Entwicklung befindlicher Forschung und 
    Entwicklung, 
 
  - im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben anfallende 
    Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungsaufwendungen für vor Erwerb 
    bereits bestehende Geschäftsbeziehungen mit akquirierten Unternehmen, 
 
  - Anschaffungsnebenkosten seit unserer vorseitigen Anwendung von SFAS 
    141R und der Überarbeitung von IFRS 3 zum 1. Januar 2009, der die 
    Erfassung dieser Kosten als Aufwand verlangt. Unter der vorherigen 
    Version des SFAS 141 und IFRS 3 wurden diese Aufwendungen aktiviert. 
 
Non-GAAP-Betriebsergebnis und Non-GAAP-operative Marge     
 
Angaben zum Betriebsergebnis und zur operativen Marge, die in diesem 
Dokument als Non-GAAP-Betriebsergebnis und Non-GAAP-operative Marge 
ausgewiesen werden, unterscheiden sich vom entsprechenden Betriebsergebnis 
und von der operativen Marge durch eine Bereinigung des oben genannten 
Non-GAAP-Umsatzes bzw. der Non-GAAP-Aufwendungen. 
 
Bei der Berechnung des Non-GAAP-Betriebsergebnisses und der 
Non-GAAP-operativen Marge, die wir zur Evaluierung unseres laufenden 
operativen Ergebnisses nutzen, rechnen wir den Non-GAAP-Umsatz ein bzw. 
eliminieren die Non-GAAP-Aufwendungen. Grund dafür ist, dass es der 
Unternehmensleitung im Allgemeinen nicht möglich ist, diese Aufwendungen 
nach erfolgter Übernahme zu verändern oder zu beeinflussen, außer durch die 
Veräußerung der erworbenen Vermögenswerte. Da die Führungsebenen unterhalb 
des SAP-Vorstands keinerlei Einfluss auf diese Aufwendungen haben, werden 
diese Aufwendungen bei der Bewertung des Ergebnisses einzelner 
Geschäftseinheiten generell nicht berücksichtigt. Wir sind der Ansicht, 
dass die Kenngrößen, die wir zur Messung der Ertragskraft des 
Gesamtunternehmens anwenden, mit den allgemein auf anderen Führungsebenen 
des Unternehmens angewendeten Kenngrößen übereinstimmen sollten. Daher 
werden diese Umsätze und Aufwendungen bei Entscheidungen über die Zuteilung 
von Ressourcen nicht berücksichtigt, weder auf Gesamtunternehmensebene noch 
auf den nachgeordneten Ebenen. Darüber hinaus verwenden wir die 
Non-GAAP-Kennzahlen, um die operative Leistung des Unternehmens besser über 
bestimmte Vergleichszeiträume beurteilen zu können. Außerdem dienen sie uns 
als Basis für die Planung und Prognose zukünftiger Perioden. Angesichts der 
Tatsache, dass sich die Führungskräfte auf allen Ebenen des Unternehmens im 
Bereich des internen Berichtswesens und Controllings sehr stark an 
Non-GAAP-Kennzahlen orientieren, glauben wir, dass es im Interesse unserer 
Investoren liegt, die gleichen Informationen zu erhalten. 
 
Wir gehen davon aus, dass unsere Non-GAAP-Kennzahlen insbesondere aus den 
folgenden Gründen nur begrenzt aussagefähig sind: 
 
  - Die eliminierten Beträge sind möglicherweise für SAP wesentlich. 
 
  - Die Non-GAAP-Kennzahlen deuten nur dann auf unsere gegenwärtigen und 
    zukünftigen Ergebnisse hin, wenn sie in Verbindung mit den 
    entsprechenden US-GAAP-Kennzahlen analysiert werden. Dies sind die 
    wichtigsten Gründe dafür: 
 
  - Während unsere Non-GAAP-Ergebniszahlen um bestimmte 
    akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt sind, erfolgt keine 
    Bereinigung um die zusätzlichen Umsätze  oder sonstigen Erträge aus 
    diesen Akquisitionen. 
 
  - Die einmaligen akquisitionsbedingten Aufwendungen, um die wir unsere 
    Non-GAAP-Ergebniszahlen bereinigen, werden voraussichtlich 
    wiederkehren, falls SAP in der Zukunft wesentliche Übernahmen tätigt. 
 
  - Die akquisitionsbedingten Abschreibungen, um die wir unsere 
    Non-GAAP-Ergebniszahlen bereinigen, sind wiederkehrende Aufwendungen, 
    die sich auf unser Ergebnis in den kommenden Jahren auswirken werden. 
 
  - Während unsere Angaben zum Non-GAAP-Umsatz nur um Einmaleffekte 
    bereinigt sind, sind unsere Non-GAAP-Aufwendungen sowohl um einmalige 
    als auch um wiederkehrende Elemente bereinigt. Außerdem basieren die 
    Umsatzanpassung, die aufgrund eines 'Fair Value Accounting' für 
    übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit der Akquisition von 
    Business Objects erforderlich ist, und die Aufwandsanpassung für 
    einmalige und wiederkehrende akquisitionsbedingte Aufwendungen nicht 
    auf einem gemeinsamen Konzept: Mit der Umsatzanpassung sollen die erste 
    Periode nach der Akquisition und die zukünftigen Perioden besser 
    vergleichbar sein, während mit der Aufwandsanpassung die Perioden vor 
    und nach der Akquisition besser vergleichbar sein sollen. Dies sollte 
    besonders bei der Bewertung unserer Non-GAAP-Angaben zum 
    Betriebsergebnis und zur operativen Marge berücksichtigt werden, da 
    diese die Non-GAAP-Umsätze und Non-GAAP-Aufwendungen miteinander 
    verbinden, obwohl sie nicht auf einem gemeinsamen Konzept beruhen. 
 
Dennoch betrachten wir die Darstellung der Non-GAAP-Kennzahlen in 
Verbindung mit den entsprechenden US-GAAP-Kennzahlen als nützliche 
Zusatzinformationen für Investoren und die Unternehmensleitung hinsichtlich 
aktueller und zukünftiger Geschäftsentwicklungen mit Bezug auf die 
finanzielle Lage und das Betriebsergebnis unseres Unternehmens. Daher 
beurteilen wir unser Wachstum und unsere Ergebnisse grundsätzlich unter 
Berücksichtigung sowohl der Non-GAAP- als auch der US-GAAP-Kennzahlen. Wir 
empfehlen den Lesern dieses Dokuments, eine vergleichbare Vorgehensweise zu 
wählen und unsere Non-GAAP-Angaben nur als Ergänzung und nicht als Ersatz 
oder höherwertig gegenüber den Umsätzen oder anderen Finanzkennzahlen, die 
wir entsprechend den US-GAAP-Rechnungslegungsvorschriften berichten, zu 
verstehen. 
 
Währungsbereinigte Veränderungen 
 
Informationen über die Umsatzerlöse der SAP erachten wir als eine der 
zentralen Größen für unsere Investoren. Über diese Veränderung geben 
Umsatzgrößen auf Basis von US-GAAP oder IFRS zwar Aufschluss, Veränderungen 
gegenüber dem Vorjahr werden in diesen Umsatzzahlen jedoch sowohl durch das 
Mengenwachstum als auch durch Währungseffekte beeinflusst. Da wir keine 
mengenmäßig standardisierten Produkte und Dienstleistungen verkaufen, 
können wir nicht durch Angaben zur Anzahl der verkauften Produkt- und 
Dienstleistungseinheiten über die mengenmäßige Umsatzveränderung 
informieren. Um trotzdem entscheidungsrelevante Informationen zur 
Beurteilung der Komponenten der Umsatzveränderung zu vermitteln, geben wir 
die um Währungseffekte bereinigte Umsatzveränderung an. Ebenso 
veröffentlichen wir Daten zu bestimmten währungsbereinigten operativen 
Ergebnisgrößen und -komponenten. Solche währungsbereinigten Veränderungen 
von Umsatz- und Ergebnisgrößen basieren auf den Werten, die sich ergeben 
würden, wenn die in den Konzernabschluss einbezogenen 
Fremdwährungsabschlüsse nicht mit den Durchschnittskursen des aktuellen 
Berichtsjahres, sondern mit den entsprechenden Durchschnittskursen des 
Vorjahres umgerechnet würden. 
 
Informationen zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und 
Ergebnisgrößen sind mit Einschränkungen verbunden, insbesondere da die 
eliminierten Währungseffekte einen wesentlichen Bestandteil unseres 
Umsatzes und unserer Kosten bilden und unsere Ertragskraft wesentlich 
beeinflussen können. Daher beschränken wir die Verwendung der 
währungsbedingten Veränderungsdaten auf die Analyse der Mengenveränderung 
als ein Element der Gesamtveränderung einer Finanzkennzahl. Wir beurteilen 
unsere Ergebnisse und unsere Ertragskraft nicht ohne Berücksichtigung 
sowohl der währungsbereinigten Veränderungen als auch der Veränderungen von 
Umsatz, Aufwendungen, Ergebnissen und anderen Kennzahlen, wie sich diese 
auf Basis von US-GAAP ergeben. Eine vergleichbare Vorgehensweise empfehlen 
wir den Lesern dieses Dokuments. Dabei sind währungsbereinigte 
Veränderungen von Finanzkennzahlen nicht als Ersatz oder höherwertige 
Finanzkennzahlen, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, 
Aufwendungen und Konzernergebnis oder anderen US-GAAP-Kennzahlen anzusehen. 
 
(c)DGAP 14.01.2010  
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Sprache:      Deutsch 
Unternehmen:  SAP AG 
              Dietmar-Hopp-Allee 16 
              69190 Walldorf 
              Deutschland 
Telefon:      +49 (0)6227 - 74 74 74 
Fax:          +49 (0)6227 - 75 75 75 
E-Mail:       investor@sap.com 
Internet:     www.sap.com 
ISIN:         DE0007164600 
WKN:          716460 
Indizes:      DAX 
Börsen:       Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), 
              Stuttgart; Freiverkehr in Düsseldorf, Hannover, München, 
              Hamburg; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) NYSE 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service 
  
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