Aareal Bank verdient weniger – keine Sorgen wegen Türkei-Geschäft

Dienstag, 14.08.2018 14:35 von

Die Wiesbadener Aareal Bank verdient im zweiten Quartal zwar weniger, aber so viel wie von Analysten erwartet. Außerdem äußert sich Bankchef Merkens zum Türkei-Geschäft.

Die Aareal-Bank, Deutschlands größter Immobilienfinanzierer, hat im zweiten Quartal ein Betriebsergebnis von 62 Millionen Euro eingefahren. Damit liegt der Gewinn der Wiesbadener zwar deutlich unter dem Vorjahreswert, der wegen eines Sondereffekts bei 109 Millionen Euro gelegen hatte, aber in etwa auf Höhe der Analystenprognosen. Im ersten Quartal hatte der Spezialist für die Finanzierung gewerblicher Immobilien ein Betriebsergebnis von 67 Millionen Euro eingefahren.

Außerdem äußerte sich Bankchef Hermann Merkens zur Situation in der Türkei. Sein Unternehmen habe noch etwa 110 Millionen Euro in dem Land im Feuer, sagte er am Dienstag. Vor wenigen Jahren waren es noch rund 700 Millionen Euro. „Insofern bereitet uns das noch verbliebene Portfolio keine größeren Kopfschmerzen.“

Die türkische Lira steht wegen des Streits mit den USA seit Tagen unter starkem Druck, mit Folgen für die gesamte Wirtschaft und nicht zuletzt für in der Türkei aktive Finanzunternehmen.

Die Aareal Bank, deren Aktie im Nebenwerteindex MDax notiert ist, war in den vergangenen Jahren durch die Übernahme der beiden Konkurrenten WestImmo und Corealcredit stark gewachsen und räumt nun ihr Portfolio auf. Gerüchte, die Aareal sei an der Düsseldorfer Hypothekenbank interessiert, ließ Merkens am Dienstag erneut unkommentiert. Er betonte jedoch, er habe immer gesagt, dass er Augen und Ohren offen halte, sollten sich interessante Gelegenheiten für die Aareal ergeben.

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